Youngtimer — was ist das?
Um als Youngtimer zu gelten, muss ein Auto in der Regel 20 bis 30 Jahre alt und weitestgehend im Originalzustand sein. Momentan sind Fahrzeuge aus den 80er- und 90er-Jahren sehr beliebt, vor allem Sport- und Luxuswagen. Die waren damals sehr teuer, technisch gut ausgestattet und können trotz hohem Kilometerstand noch immer viel Freude bereiten. Mit ein bisschen Einsatz und vor allem auch sorgfältiger und regelmäßiger Pflege kann man solche Autos für eine sehr, sehr lange Zeit fahren.
Um zu einem Youngtimer werden zu können, muss für das Auto eine gute Ersatzteilversorgung gegeben sein. Neben (halbwegs) preiswerten Ersatzteilen sind für Youngtimer auch häufig viele technische Informationen und Online-Foren vorhanden. Oft lassen sich solche Autos nämlich noch mit Heimwerkermitteln reparieren, da die Autos noch nicht so viele elektrische Zusatzfunktionen haben wie neuere Autos.
Jetzt eine Wertanlage schaffen?
Gut gepflegte Youngtimer können eine Wertanlage sein, wenn sie zu Oldtimern werden. Dafür muss man jedoch das richtige Modell wählen.
Andreas Keßler, Maschinenbauingenieur und Autojournalist, empfiehlt beim Kauf, den besten zu kaufen, den man finden kann. Als blutiger Anfänger sollte man zudem jemanden zum Kauf mitnehmen. Dazu kann man sich auch nochmal unsere AutoMobil-Folge zum Autokauf anhören.
Warum Andreas Keßler Youngtimer als „Autos für die Ewigkeit“ beschreibt, welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen und ob sich jetzt der Kauf eines Youngtimers lohnt, darüber spricht detektor.fm-Redakteurin Eva Heiligensetzer mit ihm in der aktuellen Folge AutoMobil.