Der Garten als grüne Oase
Während sich die Auswirkungen der Klimakrise immer deutlicher zeigen, suchen viele Menschen mit Garten nach Möglichkeiten, ihre kleinen Oasen widerstandsfähig und nachhaltig zu gestalten. Trockenheit, Hitze und unvorhersehbare Wetterverhältnisse sind dabei eine große Herausforderung. Ein Klimagarten braucht ein wenig Planung, hat aber eine große Wirkung auf das Mikroklima im Garten und hilft auch der Artenvielfalt vor Ort.
Vielfalt hilft dem Klimagarten
Eine der effektivsten Maßnahmen, um den Wasserbedarf im Klimagarten zu reduzieren, ist die Auswahl geeigneter und möglichst vielfältiger Pflanzen. Heimische und trockenheitsresistente Arten, die an das lokale Klima angepasst sind, sind der Schlüssel zum klimafitten Garten. Lavendel, Thymian und Sanddorn sind nur einige Beispiele für Pflanzen, die mit wenig Wasser auskommen. Ergänzend dazu empfiehlt es sich, den Boden regelmäßig zu mulchen. Mulch schützt den Boden vor Verdunstung, hält die Feuchtigkeit länger im Boden und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur.
Zusätzlich kann das Anlegen von Schatten spendenden Bereichen wie Pergolen oder das Pflanzen von Bäumen und Sträuchern helfen, die Hitze zu mildern und den Garten angenehmer zu gestalten.
Wie wird der eigene Garten zum hitzefitten Klimagarten? Mit dieser Frage beschäftigen sich detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew und ihre Kollegin Julia Seegers in der neuen Folge von „Mission Energiewende“. Wie der Garten neu gedacht werden kann, erklären Corinna Hölzel vom Bund für Umwelt und Naturschutz, kurz BUND, und Melanie Konrad vom Naturschutzbund Deutschland, dem NABU.