Seit knapp drei Jahren hält die Covid-19-Pandemie die Welt in Atem. Sie hat unser aller Leben entscheidend verändert — und das Virus wird bleiben. Auch, wenn wir inzwischen gelernt haben, damit zu leben und die Infektionszahlen zuletzt geringer, die Corona-Wellen weniger heftig sind.
Trotz Impfstoffen, Tests, Hygieneregeln und Konzepten für Schulen und Arbeitsplätze weiß niemand, welche Probleme durch die nächste Virusvariante entstehen könnten. Und noch immer kämpfen viele Menschen mit den Folgen ihrer Erkrankung. Stichwort Long Covid. Unklar ist aber noch immer, wie genau es überhaupt zur Covid-19-Pandemie kommen konnte. Wo liegt der Ursprung von Sars-CoV-2? Wann, wo und vor allem wie wurden die ersten Menschen infiziert?
Woher stammt Covid-19?
All das sind Fragen, die die Forschung auch drei Jahre nach Pandemiebeginn weiter umtreiben. Fachleute haben im chinesischen Wuhan hunderte Proben genommen. Sie untersuchen Marderhunde und Fledermäuse als potenzielle Virus-Wirte und gehen auch anderen Hypothesen zum Beginn der Pandemie nach. Beispielsweise der, wonach das Virus einem Labor entstammt. Einig sind sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei nicht.
Um abschließende Antworten zu finden, fehlen noch Daten.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Frank Schubert von Spektrum der Wissenschaft, wie Forschungen bei der Suche nach dem Ursprung von Covid-19 ablaufen und mit welchen Herausforderungen Fachleute dabei zu kämpfen haben. Er geht außerdem darauf ein, welche Ansätze es gibt und warum Antworten für die Zukunft so wichtig sind.