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Bild: Fer Gregory / Shutterstock.com
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Spektrum-Podcast | Konzentration

Hirnforschung: Wie bleibe ich konzentriert?

Schon wieder abgelenkt! Konzentration und Aufmerksamkeit sind für unser Gehirn ziemlich anstrengend – und das nicht erst seit dem Smartphone. Woran es liegt, dass wir den Fokus verlieren und wie wir das verhindern können.

Schule, Uni, Arbeit: Konzentration ist in vielen Situationen gefragt. Doch unsere Aufmerksamkeit macht es uns oft nicht leicht. Sich länger auf eine Sache zu konzentrieren, erfordert ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Kommt dann noch eine verlockende Ablenkung dazu, wird es für unser Gehirn ganz schwierig.

Smartphone als Konzentrationskiller

Klar, Ablenkung gab es schon immer. Doch seit wir ständig ein Smartphone bei uns haben, das mit seinen vielen Chats und Apps ständig nach uns ruft, ist die Sache mit der Konzentration für viele noch schwieriger geworden. Ständig ertappen wir uns dabei, wie wir schon wieder durch Instagram oder TikTok scrollen, statt mit dem Kopf bei der Sache zu sein.

Unser Gehirn kann nämlich nur ganz wenige Sinnesinformationen gleichzeitig aufnehmen und verarbeiten. Deshalb hat es ein System entwickelt, das wir Aufmerksamkeit nennen. Aber wonach entscheidet das Gehirn, was unsere Aufmerksamkeit verdient? Hier kommt die Salienz (Auffälligkeit) ins Spiel: Was ist neu, überraschend, besonders laut? Ein salienter Reiz passiert die Filter mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als ein nicht salienter. Dass insbesondere soziale Medien einen ungeheuren Sog ausüben können, liegt an einer Vorliebe unserer Aufmerksamkeit für emotionale Reize und solche, die Lohn und Anerkennung versprechen.

So gelingt Konzentration

Wir erwarten oft auch zu viel von unserer Konzentration, sagt Anna von Hopffgarten, Redakteurin bei Gehirn & Geist, dem Magazin für Psychologie und Hirnforschung bei Spektrum der Wissenschaft.

Arbeit in Etappen unterteilen, Pausen einlegen, genügend Schlaf, möglichst wenig Ablenkung. Außerdem die Motivation hochhalten und anspruchsvolle Aufgaben suchen, das alles hilft bei der Konzentration.

Anna von Hopffgarten

Anna von HopffgartenFoto: Spektrum der Wissenschaft

Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt von Hopffgarten, wie unsere Aufmerksamkeit funktioniert und präsentiert sieben Tipps aus der Hirnforschung, wie eine langfristigte Konzentration gelingt. Sie geht außerdem darauf ein, was diese Erkenntnisse für den Umgang mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) zu tun haben.

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