Play
Bild: D-VISIONS / Shutterstock.com
Bild: D-VISIONS | Shutterstock.com

Spektrum-Podcast | Teilchenbeschleuniger

CERN: Die größte Maschine der Welt

27 Kilometer lang, 100 Meter tief unter der Erde: Der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN ist eine Mega-Maschine. Drei Jahre ist er umgebaut worden. Seit Sommer ist er wieder in Betrieb – und die Wissenschaft steckt riesige Hoffnungen in das Projekt.

Der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN in der Schweiz ist ein Projekt der Superlative: Seit 2009 arbeiten dort tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt – mit einem Jahresbudget von rund einer Milliarde Euro. 27 Kilometer Tunnel wurden bei Genf gegraben. 100 Meter tief unter der Erde schießen die Forschenden mit unvorstellbarer Energie täglich Abermillionen Teilchen aufeinander.

Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt

Das Ziel ist nicht weniger, als Antworten auf die grundlegenden Fragen der Physik zu finden: Und der Teilchenbeschleuniger hat bereits einige Erfolge zu verbuchen, darunter der experimentelle Nachweis des Higgs-Bosons vor zehn Jahren. Doch offen sind nach wie vor die Probleme beim Standardmodell, die Frage nach der Gravitation und das Rätsel der Dunklen Materie. Und das sind nur einige Baustellen der Teilchenphysik.

Entsprechend hoffnungsvoll geht die Wissenschaft in die dritte Betriebsphase des LHC: Nachdem der Teilchenbeschleuniger drei Jahre lang erneuert und umgebaut wurde, läuft er seit Sommer wieder – mit einem etwas anderen Ansatz als zuvor, wie Mike Zeitz von Spektrum der Wissenschaft erklärt. Denn anders als beispielsweise beim Higgs-Boson sucht man nun weniger nach konkreten Antworten als vielmehr nach Auffälligkeiten in den Messdaten. Die Hoffnung dabei ist, dass diese erste Hinweise auf Antworten zu den großen Fragen des Universums liefern könnten.

Die Teilchenphysik stochert momentan ein bisschen im Dunkeln. Also man hofft auf die große Überraschung. Es ist eine Wette darauf, dass man findet, was man nicht gesucht hat.

Mike Zeitz

Mike Zeitz

Damit auch die dritte Betriebsphase erfolgreich verläuft, haben die Forschenden einige Herausforderungen zu meistern. So könnte beispielsweise auch die aktuelle Energiekrise dem Projekt zu schaffen machen. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer erklärt Zeitz, wie ein Teilchenbeschleuniger überhaupt funktioniert und wie es in den kommenden Jahren mit dem LHC weitergehen wird.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen