Sommer und Urlaub – das gehört für die meisten Menschen zusammen. In den warmen Monaten fahren deshalb Millionen Deutsche in die Ferien. Sei es am Strand, im Gebirge oder ein Städtetrip, sei es in Deutschland oder im Ausland, die sommerliche Reise soll uns helfen, vom Alltag abzuschalten. Das Ziel: Erholung und Entspannung.
Keine Erholung im Urlaub?
Doch das ist nicht garantiert, im Gegenteil: Für viele beginnt der Stress schon vor dem Urlaub. Die anstrengenden Vorbereitungen, komplizierte Hotelbuchungen, Verspätungen und Staus. Und am Reiseziel angekommen geht es dann gleich weiter mit Ärger bei der Mietwagenfirma oder Problemen in der Unterkunft. So gelingt es vielen gar nicht, im Sommerurlaub richtig abzuschalten.
Und auch wenn der Urlaub die totale Erholung bietet, schlägt bei vielen im Anschluss schon nach wenigen Tagen wieder der Arbeitsalltag zu. Die Entspannung von Strandliege oder Hängematte ist schnell verflogen, das Urlaubsgefühl weicht dem altbekannten Stress.
Da stellt sich natürlich die Frage: Wie schafft man es, sich bei einer Reise wirklich nachhaltig zu erholen? Lieber drei Wochen am Strand liegen oder Action-Urlaub mit körperlicher Betätigung? Das Handy lieber ausschalten oder doch ab und zu für die Kolleginnen erreichbar bleiben? Und wie lange muss der Urlaub für echte Erholung eigentlich sein?
Dazu gibt es einige Ergebnisse aus der Forschung. Annette Doerfel von Spektrum der Wissenschaft fasst die wichtigsten im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Marc Zimmer zusammen. Dabei geht sie auf die sechs Dimensionen der Erholung ein, die die Psychologie unterscheidet, und erklärt, warum der Weg zur Entspannung auch immer ein ganz individueller ist.