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Ein Glaskopffisch in der Tiefsee. Foto: MBARI
Bild: Ein Glaskopffisch in der Tiefsee. | Foto: MBARI

Zurück zum Thema | Tiefseeforschung

„Der Eingang zur Hölle“

Monsterähnliche Fische, unendliche Finsternis und eisige Kälte: In der Tiefsee zu forschen bedeutet extremen Bedingungen zu trotzen und immer wieder überrascht zu werden. Im Gespräch mit der weltweit führenden Expertin für Meeresbiologie Antje Boetius.

Ein fast unerforschtes Ökosystem

Schon seit 150 Jahren gibt es Tiefseeforschung. Trotzdem weiß man wenig über dieses gigantische Ökosystem. Es gibt Schätzungen, dass bis zu 90 Prozent der dort lebenden Arten noch unentdeckt sind. 

Das liegt auch daran, dass die Bedingungen, diesen Lebensraum zu erkunden extrem sind: So tief unter der Wasseroberfläche ist der Druck enorm hoch — er entspricht dem Gewicht von einem Kleinwagen auf einem Fingernagel. Außerdem ist es eiskalt und stockfinster. 

Tausende Kilometer tief

Eine, die trotzdem schon mehrfach bis zu 3.500 Metern tief getaucht ist, das ist Meeresforscherin Antje Boetius. Sie ist eine der weltweit führenden Expertinnen für Meeresbiologie, leitete bis 2025 das renommierte Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven und ist jetzt Präsidentin des Monterey Bay Aquarium Research Institute in Kalifornien. 

In der Finsternis der Ozeane hat sie bereits Dinge entdeckt, die zuvor niemand sonst mit eigenen Augen zu Gesicht bekommen hat. Unter anderem ist es Antje Boetius und ihrem Team gelungen, den ersten Schwarzen Raucher in der Arktis zu entdecken. Es gibt die Theorie, dass Schwarze Raucher der Ursprung des Lebens auf der Erde sein könnten.

In Zurück zum Thema erzählt Antje Boetius Katharina Menne und Carsten Könneker von Spektrum der Wissenschaft, wie es sich anfühlt mit dem U-Boot Kilometer tief zu abzutauchen und was die Tiefsee mit unserem Klima zu tun hat.

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