Interaktion mit dem Smart Home und der Umgebung
Ein Roboter-Arm, der uns beim Kochen unterstützt, ist zumindest im Labor schon Realität. Neben der Machbarkeit müssen allerdings noch die Wirtschaftlichkeit und der konkrete Nutzen für Verbraucherinnen und Verbraucher überprüft werden, erklärt Christoph Zimmermann vom Forschungszentrum für Informatik in Karlsruhe, FZI. Er leitet dort die Abteilung FZI Living Lab Smart Home und Ambient Assisted Living.
Dabei müssen wir uns in Zukunft nicht unbedingt auf neue Geräte einstellen. Geräte wie Staubsauger-Roboter können Zusatzfunktionen bekommen: etwa eine Kamera, die erkennt, ob Bewohnerinnen oder Bewohner gestürzt sind oder ob sich Fremde im Haus befinden.
Private IT-Sicherheit
Theoretisch ist es machbar, sich mit manipuliertem Kinderspielzeug Zugang zu fremden Wohnungen zu verschaffen. Dass jemand allerdings smarte IoT-Geräte zum Einbruch nutzt, hält Jochen Rill für unwahrscheinlich. Er ist Leiter des Themenfelds Kryptographie am Kompetenzzentrum IT-Sicherheit am FZI. Wahrscheinlicher ist, dass Hacker private Smart-Home-Geräte für Angriffe auf Firmen und deren IT-Infrastruktur nutzen.
detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle spricht mit Christoph Zimmermann und Jochen Rill vom FZI Forschungszentrum für Informatik in Karlsruhe über das Smart Home der Zukunft und die private IT-Sicherheit. Hört auch in die ersten Folgen unserer Themenreihe rein, wenn ihr mehr über ein komplett vernetztes Zuhause erfahren oder in die Smart-Home-Basics einsteigen möchtet.