Die Beziehung von Blüten und Insekten
Es ist eine Kunst, wissenschaftliche Erkenntnisse uneitel und humorvoll an andere weitergeben zu können. Der Biologe Dr. Michael Schwerdtfeger kann das. Fast sein ganzes Leben lang beschäftigt er sich mit der Beziehung von Blüten und Insekten. Auf dem Bauch liegend als Kind im heimischen Garten und dann im Hörsaal der Uni und auf zahllosen Exkursionen in Griechenland. Für seine mitreißenden Auftritte an der Georg-August Universität Göttingen wird der promovierte Blütenökologe von den Studierenden regelrecht gefeiert. Und er selbst findet seine Studienobjekte so bestechend, dass er sie auf Wunsch auf Arm, Bein oder Schulter tätowiert — das könnt ihr in der Gartenradio-Folge: Schwarze Farbe — bunter Hund nachhören.
Pflanzen für den Insektengarten
Und weil Michael Schwerdtfeger als Kustos des Alten Botanischen Gartens Göttingen von seinen Studierenden und Besucherinnen und Besuchern immer wieder nach Pflanzen gefragt wird, mit denen man Insekten in den eigenen Garten locken kann, hat er in seinem Buch „60 Nonplusultrapflanzen“ jetzt Kandidaten für jede Garten- oder Balkonecke mit flotter Feder porträtiert.
Das Buch war der Anlass für Heike Sicconi, „Schwerti“, wie er von seinen Studierenden genannt wird, noch einmal zu besuchen. Denn beim ersten Treffen hat er in einem der Gewächshäuser die Bemerkung fallen lassen: „So sah die Welt vor 350 Millionen Jahren mal aus. Da gab es nur Grün, keine bunten Blüten“.
Wie sah die grüne Welt einmal aus, wie hat sie geklungen und gerochen? Warum sind Insekten entstanden und könnte es wieder einmal eine grüne Welt geben, wenn die Insekten aussterben? Darum geht es in dieser Folge vom Gartenradio.
Gartenradio bei Steady
Ab sofort könnt ihr das „Gartenradio“ regelmäßig bei Steady unterstützen. So könnt ihr dabei helfen, dass der „Gartenradio“-Podcast dauerhaft erfolgreich bleibt und künftig noch weiter wachsen kann. Unterstützer und Unterstützerinnen können neue Episoden dafür früher als andere hören. Das geht schon ab 3,33 Euro pro Monat.