Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind Mitte März deutschlandweit alle Schulen geschlossen worden. Dadurch haben sich die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien mit einem Problem konfrontiert gesehen: Was passiert jetzt mit dem Abitur? Am 25. März hat das Kultusministerium beschlossen, alle Prüfungen stattfinden zu lassen. Aber wie bereitet man sich unter diesen Umständen auf die Prüfungen vor?
Abitur während Corona: Albtraum oder doch ganz okay?
Um diese Frage zu beantworten, lassen wir die Schülerinnen und Schüler selbst zu Wort kommen.
Nun ja, mal abgesehen vom inneren Schweinehund – nicht jede Schülerin und nicht jeder Schüler hat zu Hause die gleichen Lernbedingungen. Hinzu kommt, dass Lehrerinnen und Lehrer unterschiedlich viel Zeit und Engagement in die Vorbereitungen gesteckt haben. Außerdem hat auch die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler von Schule zu Schule stark variiert. Nicht zuletzt auch durch die jeweiligen Vorgaben der Länder. Eine Gleichung mit sehr vielen Unbekannten. Vor allem, wenn am Ende Chancengleichheit stehen soll. Jetzt sind die Prüfungen vorbei und Medien berichten bereits von besseren Prüfungsergebnissen als im Vorjahr. Auf der anderen Seite gibt es Schulen, an denen fast jeder zweite Prüfling durchgefallen ist. Wie sehr sind das diesjährige Abitur und damit auch die Chancen der Schülerinnen und Schüler tatsächlich von der Corona-Pandemie beeinflusst worden?
Darüber hat detektor.fm-Moderator Johannes Schmidt mit Abiturientinnen und Abiturienten aus Hessen, Bremen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen gesprochen. Sie blicken auf die Abschlussprüfungen zurück und berichten, wie sie verlaufen sind und was besser hätte geregelt werden können.