Menschen steigen mehr aufs Rad
Wer von euch schonmal in Holland, z. B. in Amsterdam, oder in Dänemark in Kopenhagen unterwegs war, weiß, wie genial die Infrastruktur dort für Fahrradfahrende ist. Man fühlt sich als radfahrende Person dort wesentlich sicherer als in so mancher deutschen Großstadt. 39 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen ihr Rad regelmäßig. Und die Tendenz steigt, seit E-Bikes auch ältere oder kranke Menschen zurück aufs Rad holen. Beste Voraussetzungen also um die Verkehrswende voranzutreiben, findet auch Stadtraumstrategin Katrin Korth.
Eine „menschengerechte“ Stadt
Am Umbau der Vorzeige-Fahrradstadt Tübingen in Baden-Württemberg ist Korth maßgeblich beteiligt. Die Stadt steckt aktuell viel Geld in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur. Wenn ein öffentlicher Raum für Kinder, für ältere und behinderte Menschen funktioniert, dann funktioniert er auch für alle anderen — das muss die Grundannahme für die Planung sein, findet Katrin Korth. Seit Jahren realisiert sie beheizte Brücken, zentrale Radachsen, Parkhäuser für Fahrräder und knallblaue Radwege.
Wie die Fahrradstadt der Zukunft aussieht, das erfahrt ihr in dieser Folge von „Zurück zum Thema“.