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Foto: detektor.fm
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Leipziger Buchmesse | Evan Tepest über Heimkehr und Queerness

„Ein Transitionsprozess ist wie eine zweite Coming-of-Age-Geschichte“

Im Roman „Schreib den Namen deiner Mutter“ erzählt Evan Tepest, wie die Hauptfigur Alex in ihren Heimatort zurückkehrt und ihre Identität infrage stellt.

Eine Stimme der queeren Literaturszene

Evan Tepest, geboren im Rheinland, ist Autor und Journalist. Mit Lynn Takeo Musiol organisiert er die Reihe DYKE DOGS. Evan Tepest war Finalist des Open Mikes und des Edit Essaypreises. 2023 erschien der Essayband „Power Bottom“ über das Spannungsfeld von Begehren, Identität und Gesellschaft. Außerdem hat Evan Texte in Zeitschriften veröffentlicht und hat eine Kolumne im Missy Magazin. Er lebt in Berlin.

Das größte Problem im Kontext von Coming-out ist inzwischen nicht mehr so sehr die sexuelle Identität, sondern was alles drumherum damit verknüpft ist, inwiefern die Geschlechtsperformance konform ist.

Evan Tepest

Evan Tepest

Transitionsprozess im Heimatdorf

Alex schreibt an einem Essay. Und kommt nicht voran. Das Thema: Worüber meine Mutter und ich nicht sprechen. Ein Besuch in der glamourös kaputten Provinzvilla der überreizten Mutter soll weiterhelfen, doch er zeigt nur: Sie sprechen gar nicht miteinander. Nicht über Alex’ Queerness, nicht über die Antidepressiva, die sie offensichtlich beide nehmen, nicht über die Traumata der Familie. Als die Mutter Alex beim Schützenfest (versehentlich!) anschießt, ist klar, dass nicht nur die Arbeit am Essay gescheitert ist. Ein grandios lakonischer Roman darüber, was Familien trennt und zusammenhält – das Unausgesprochene.Piper Verlag

Über seinen Roman „Schreib den Namen deiner Mutter“ spricht detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel mit Evan Tepest live auf der Leipziger Buchmesse.

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