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A work entitled „He“ by Danish artist Michael Elmgreen and Norwegian artist Ingar Dragset (Elmgreen and Dragset)  is displayed at the Frieze London art fair in Regent’s Park, north London, England, on October 16, 2013.  Running from October 17-20, 2013,  Frieze London features over 150 of the most exciting contemporary art galleries in the world.  AFP PHOTO / LEON NEAL – RESTRICTED TO EDITORIAL USE, MANDATORY MENTION OF THE ARTIST UPON PUBLICATION, TO ILLUSTRATE THE EVENT AS SPECIFIED IN THE CAPTION (Photo by LEON NEAL / AFP)
Bild: LEON NEAL | Foto: AFP

Monopol-Podcast | Elmgreen & Dragset

„Again we need to discuss these matters!”

Ihre Installationen, Skulpturen und Performances stellen traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit infrage. Eine Arbeit, die heute wichtiger denn je ist, finden Michael Elmgreen und Ingar Dragset.

Rollenbilder hinterfragen

Seit 30 Jahren arbeiten Michael Elmgreen aus Dänemark und Ingar Dragset aus Norwegen als Künstlerduo zusammen. Ihre Installationen, Skulpturen und Performances stellen traditionelle Vorstellungen von Männlichkeit infrage. In Helsingör, nördlich von Kopenhagen, haben sie „Han“ kreiert, dänisch für „Er“: eine sensible, schmächtige Figur aus Edelstahl, die auf einem Stein sitzt und aufs Meer hinausschaut — Elmgreen & Dragsets männliche Interpretation der kleinen Meerjungfrau. 

We try to depict masculine identities that are a bit different from classical figuration of sculpture.

Michael Elmgreen

Michael ElmgreenFoto: Dia Dipasupil / AFP

Bei seiner Enthüllung 2012 hat dieser feminine Mann als neue Sehenswürdigkeit in einer industriell-geprägten Hafenstadt für hitzige Debatten gesorgt. Seitdem hat sich gesellschaftlich viel getan in unserem Umgang mit Gender und Identität, so die beiden Künstler im Gespräch. Aber spätestens seit dem erneuten Wahlsieg des US-amerikanischen Präsidenten scheint sich diese Entwicklung zurückzudrehen

Elmgreen & Dragset — „Momentan nicht erreichbar“

Auch in der neuen Ausstellung „Momentan nicht erreichbar“ in der Galerie Max Hetzler in Berlin verhandelt das Künstlerduo auf zwei Etagen Rollenbilder und das Aufwachsen in einer patriarchalen Welt. Im Zentrum steht ein heranwachsender Junge. 

A lot of the stories we tell, when we show this children in different situations, are based on personal experiences. 

Ingar Dragset

Ingar DragsetFoto: Dia Dipasupil / AFP

Zum Beispiel die Szene, in der ein kleiner Junge die Stilettos seiner Mutter anprobiert und Lippenstift aufträgt, ist eine, an die sich beide aus ihrer Kindheit erinnern. 

Ab dem 20. Februar ist das Künstlerduo Elmgreen & Dragset mit der Ausstellung „Momentan nicht erreichbar“ in der Galerie Max Hetzler in Berlin zu sehen. Elke Buhr, Chefredakteurin des Monopol-Magazins, hat das Künstlerduo vor der Eröffnung ihrer Ausstellung in Berlin getroffen. In dieser Folge des Monopol-Podcasts hören wir ein Gespräch über Männlichkeit, das Brechen mit Traditionen und darüber, warum es manchmal ein Vorteil ist, zu zweit zu sein.

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