Summervibes statt Regenwetter
Weißer Sandstrand, Cocktail in der Hand und wenn die Sonne zu sehr brennt, kurz ins Meer springen, um sich abzukühlen. Dazu Songs von Cassia hören und fertig wäre der perfekte Sommertag. Damit ist es kaum vorstellbar, dass die drei Jungs von Cassia – Rob Ellis, Lou Cotterill und Jacob Leff – fast jeden Tag Regenwetter vor der Nase haben. Die Band kommt aus dem eher unbekannten Macclesfield in Großbritannien, das durch sie gute Chancen hat, zu mehr Bekanntheit zu gelangen.
„Kennst du einen Schlagzeuger?“
Angefangen hat alles – wie so oft – in längst vergangenen Schultagen. Damals spielten Ellis und Cotterill noch zu zweit an Gitarre und Bass. Ohne Erfolg, dafür aber mit Ehrgeiz, wie sie selber sagen.
Damals habe ich noch Kick-Drum und Bass gleichzeitig gespielt. Wir haben ein paar Songs gecovert, die waren wirklich schlecht. Da wussten wir: Wir brauchen einen Schlagzeuger. Wir haben dann mal irgendwann Jacob gefragt, ob er einen Schlagzeuger kennt. Der hat uns nur angeschaut und meinte: Wie wär’s mit mir? – Lou Cotterill, Bassist der Band Cassia
Papas alte Platten
Seitdem machen Cassia gut gelaunten Indie a lá Vampire Weekend. Dass die Band so sehr nach Sommer klingt, dürfte vor allen an dem retrohaften Gitarrensound von Rob Ellis liegen. Der hat sich dabei von den Platten seines Vaters inspirieren lassen.
Mein Vater hat eine Weile in Sambia gelebt. Er hat noch viele Platten von damals, die er mir vorgespielt hat, als ich ein Kind war. Ich wollte lernen, so Gitarre zu spielen. Ich habe diesen Rhythmus geliebt. – Rob Ellis, Cassia
Wieso Cassia auch bei traurigen Themen auf einen positiven Sound setzen und welche Pläne sie haben, erzählen sie Moderatorin Eva Morlang in der detektor.fm-Session.