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Destiny Nicole Frasqueri oder kurz Princess Nokia.
Foto: Promo

Keine Angst vor Hits

Wenn’s draußen grün wird

Thundercat feiert Funk-Partys, Princess Nokia lässt sich das Hinterteil küssen, Das Paradies & Albrecht Schrader zelebrieren den Frühling. Und wem nützt eigentlich eine Radioquote? All das und mehr in der neuen Folge von „Keine Angst vor Hits“.

I would love to take a permanent vacation from the news. I think that’s the challenge for everybody: what do we do with all this information in our heads? How do we wake up tomorrow with some optimism that the bad news is just a growing pain that society hasn’t worked out yet. – M. Ward

Neue Alben

Anna Burch – If You’re Dreaming

Anna Burch ist eine Musikerin aus Detroit. 2018 ist ihr Debütalbum „Quit The Curse“ erschienen, das sonnige Riffs, tänzelnde Gitarren und verschwommene Melodien vereint. Auf dem Nachfolger „If you’re dreaming“ greift sie viele dieser Elemente wieder auf, wirkt dabei jedoch experimentierfreudiger und fokussierter. Aufgenommen hat sie die Songs mit Sam Evian in dessen Studio in upstate New York. Sie haben sich einen strengen Zeitplan gesetzt, die Stücke klingen aber luftig und entspannt, warm und warmherzig inklusive Burchs glasklarem Gesang, eines subtilen Saxophons und einer herrlich perlenden zwölfsaitigen Gitarre.

https://www.youtube.com/watch?v=Fe_hswLhWSU

Thundercat – It Is What It Is

Thundercat heißt bürgerlich Stephen Lee Bruner und ist nicht nur ein herausragender Bassist und Paradiesvogel, sondern auch ein sehr talentierter Sänger und Bandleader. Sein neues Album „It Is What It Is“ ist eine Thundercat-typische Funk-Bass-Orgie, dazu kommen Popmelodien und Jazzfusion-Überbau. Er hat sich auch eine ganze Reihe musikalischer Freunde eingeladen, darunter Flying Lotus, Childish Gambino und Kamasi Washington. „It Is What It Is“ handelt „von Liebe, Verlust, Leben und den damit verbundenen Höhen und Tiefen.“.

https://www.youtube.com/watch?v=_p7dXbDAXuQ

TOPS – I Feel Alive

Die kanadische Band TOPS veröffentlicht ihr viertes Album „I Feel Alive“, darauf kombinieren sie Soft-Rock-Gitarren und warme Synthesizer mit nostalgischen Lyrics. Kopf von TOPS ist die Songwriterin und Sängerin Jane Penney, deren entspannt zarter Gesang im Zentrum der Songs steht. Der erinnert manchmal an Stevie Nicks, überhaupt standen Fleetwood Mac und Co. bei den Songs von TOPS Pate. Penney und Co-Writer David Carriere setzen sich inhaltlich mit den oft widrigen Bedingungen des Lebens auseinander, es geht z.B. um die zunehmende soziale Isolation des Individuums. 2018 haben TOPS eine detektor.fm-Session gespielt.

https://www.youtube.com/watch?v=gG79QGmKt7U

Neu auf der Playlist

Born Ruffians – Breathe

Mit ihrem spleenigen Indie-Rock haben Born Ruffians am Anfang ihrer Karriere direkt das renommierte Warp Records-Label überzeugt. Und das, obwohl dessen Portfolio eher aus elektronischen und experimentellen Künstler*Innen wie Aphex Twin, Flying Lotus oder Boards of Canada besteht. Seit ihrem Debüt 2008 haben die Kanadier alle zwei bis drei Jahre Alben rausgehauen, mittlerweile veröffentlichen sie allerdings bei den Indie Labels Yep Roc und Paper Bag Records. Auf ihrer sechsten LP „Juice“ bewahren sie ihre verspielte Schrulligkeit und haben dennoch Zusammenspiel und Sound verfeinert und geglättet. Mit „Breathe“ erscheint schon die dritte starke Single aus dem neuen Album.

https://www.youtube.com/watch?v=jgonwABXW4Q

Das Paradies & Albrecht Schrader – Wenn’s draußen grün wird

Florian Sievers ist eine Hälfte von Talking to Turtles und solo als Das Paradies bekannt. Albrecht Schrader war drei Jahre „Hofkapellmeister“ des Rundfunkftanzorchesters Ehrenfeld, also der Showband des Neo Magazin Royal. Beide Künstler verbindet, dass sie dem Normalen oft eine eigene Poetik bzw. Komik abgewinnen können. Zusammen veröffentlichen die beiden eine Coverversion von Manfred Krugs „Wenn‘s draußen grün wird“. Die Original-Version von 1972 hat mehr Jazzgroove, dafür aber auch mehr Scat-Gesang.

Prinzess Nokia – Gemini

Destiny Nicole Frasqueri aka Princess Nokia ist in mehreren Stadtteilen New Yorks aufgewachsen. Den Hip-Hop hat sie erst im Erwachsenenalter für sich entdeckt, als Teen hörte sie lieber Punk. „I fell in love with hip-hop as an adult, not as a kid“, sagt sie und das kann man ihren durchdachten und maßvollen Flows durchaus anhören. Mit „Everything Sucks“ und „Everything is Beautiful“ hat sie Anfang des Jahres gleich zwei Alben veröffentlicht. Vom positiver betitelten davon kommt der Track „Gemini“, den sie neulich in einer Colors-Show aufgeführt hat.

Unseren neuen Musikpodcast „Keine Angst vor Hits“ könnt ihr hier hören und abonnieren. Und wer unserer gleichnamigen Spotify-Playlist folgt, bekommt noch mehr Tipps.

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