„Mojado“ bedeutet auf Spanisch „nass“. Auch illegale Migranten werden so bezeichnet, denn die so genannten „Wetbacks“ werden beim heimlichen Durchqueren des Grenzflusses Rio Grande zwischen den USA und Mexiko eben genau das: nass. Der Sound der The Legendary Lost Mojados ist aber weniger von mexikanischen Klänge geprägt, sagt Sänger Samuel F. Sieber.
Im Plattenschrank meiner Eltern hab ich Hendrix, The Doors und Pink Floyd gefunden und hab sie rauf und runtergehört. Die 70er-Jahre haben einen warmen experimentellen Sound, das kann ich jedem empfehlen.
Von Berlin in die Welt
Die vier Bandmitglieder haben sich im autonomen Kunsthaus Tacheles in Berlin kennengelernt. Mittlerweile spielen sie Kozerte in ganz Deutschland und Europa.
Im Oktober spielen wir ein paar Konzerte in Tschechien, ich freu mich vor allem auf Prag. Die Stadt hat eine besondere Energie.
Im März soll ihr neues Album erscheinen. Darauf gibt’s unter anderem den Song „Sun“, mit dem The Legendary Lost Mojados in der Demoecke die meisten Sterne geholt haben. Damit sind sie unsere Musikzimmer-Band des Monats.