„I’m just trying to be cool“
Augenringe, Coolness, Fahrradfahren, Melancholie und verschmierter Lippenstift. Bei Ilgen-Nur kommen die kleinen und großen Dramen des Lebens, Hoffnungen und Kummer zusammen. Die Hamburger Singer-Songwriterin macht den Slacker-Pop der Stunde. Die 22-Jährige singt „I’m just trying to be cool“ und das gelingt ihr ziemlich gut.
Ilgen-Nur: Slacker-Queen
Ihre erste EP mit dem Namen „No Emotions“ umfasst fünf „sad songs about growing up“ und erschien 2017 auf dem Leipziger Kassetten-Label Sunny Tapes. Produziert wurde es von Max Rieger von „Die Nerven“ und „All Diese Gewalt“. Unter anderem das Missy Magazine und der Musikexpress haben sie dafür hoch gelobt. Im März 2018 hat sie mit ihrer Single „Matter of Time“ erneut von sich reden gemacht. Außerdem spielte sie im Frühjahr dieses Jahres als Support von Tocotronic.
Aufgewachsen in Stuttgart, lebt sie jetzt in Hamburg. Dort studiert sie Kommunikationsdesign. Am 16. August gibt Ilgen-Nur auf dem Pop-Kultur-Festival den Workshop „DIY“ und am 17. August „A Song“. In beiden soll es um den Prozess des Songwritings gehen.
Ich bin nicht nine to five mit Songwriting beschäftigt und ich warte auch nicht auf den richtigen Moment. Ich glaube, damit macht man sich nur verrückt. Das kommt, wenn es kommt, sehr natürlich. – Ilgen-Nur, Singer-Songwriterin
Über die Aufs und Abs beim Song-Schreiben, den persönlichen Prozess und Vorbilder hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit Ilgen-Nur Borali gesprochen.