Ob opulenter Orchester-Pop, schrammeliger Indierock oder reduzierte Folk-Klänge – Angel Olsen hat im Lauf ihrer Karriere schon mit ganz unterschiedlichen Musikstilen herumexperimentiert. Was dabei aber immer wieder heraussticht, ist ihre eindringliche Stimme. Und genau diese Stimme ist es auch, die ihr überhaupt erst den Weg ins Musikbusiness eröffnet.
Bevor Angel Olsen als Solokünstlerin bekannt wird, steht sie nämlich schon als Backgroundsängerin auf der Bühne. Und zwar beim Folk-Musiker Bonnie „Prince“ Billy. Den lernt sie in Chicago kennen, und er ist so begeistert von ihrer Stimme, dass er sie kurzerhand für seine Band engagiert.
Durchbruch als Solokünstlerin
Olsen möchte aber nicht nur Begleitsängerin sein, sondern hat auch Ambitionen auf eine Solokarriere. 2010 bringt sie dann auch ihre erste EP „Strange Cacti“ heraus und zwei Jahre später das Debüt-Album „Halfway Home“. Ganz in klassischer Folkmanier ist Olsen da vor allem alleine mit ihrer Gitarre zu hören.
Das Album wird von Kritiker*innen ziemlich positiv aufgenommen, der eigentliche Durchbruch gelingt Olsen dann aber erst 2014 mit ihrem zweiten Album „Burn Your Fire For No Witness“. Darauf tauscht sie den reduzierten Folk-Sound gegen eine volle Bandbesetzung. Ihre Folk- und Country-Wurzeln sind aber trotzdem ziemlich deutlich zu hören. Im Song „Hi-Five“ leiht sich Olsen dann auch gleich ein paar Zeilen von einer bekannten Country-Legende.
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