Mit der kleinen Schwester in einer Band
Eine wuchtige Gitarre, ein diabolisches Lachen, Schlagzeugbeats wie Tritte in den Allerwertesten: So beginnt „Snooze you lose“ – der erste Song auf „Precious Dream“, dem zweiten Album der kanadischen Band Hot Garbage. Das Quartett um das Geschwisterpaar Alex und Juliana Carlevaris entwickelt seit der Bandgründung seinen eigenen Soundbastard aus Post-Punk und Desert-Rock-Vibes mit hartem 70er-Psychedelic-Einschlag. Anfangs ist Gitarrist und Sänger Alex aber nicht begeistert, als seine jüngere Schwester in der Band mitspielen will.
He was playing in bands with our drummer Marc in High School. This band they formed around 2014 and they were looking for a bass player, I offered my services. Initially Alex was not too keen on the idea. But we had a jam and it all fit together.
Wie oft schaust du auf dein Telefon?
2020 schließt sich Hot Garbage mit Graham Walsh zusammen, der seitdem alle Songs der Band produziert, natürlich auch „Precious Dream“. Die Band nimmt die Songs meistens live auf und Walsh verleiht ihrem ohnehin nicht gerade leichtfüßigen Sound noch mehr Wucht, findet Juliana.
He does have a tendency to lean towards massive as a production trait, especially with the drums. It’s something that he’s really good at getting and it’s one of the reasons why we really enjoy working with him, because it brings this huge energy to the songs.
Im Song „Look at my phone“ geht es um – richtig – auf das Telefon schauen. Hier wird das „auf das Telefon schauen“ in ein dystopisches Setting versetzt und greift die scheinbare Nähe auf, die digitale Beziehungen vermitteln. Die aber keine wirkliche Nähe ist und sich ganz schnell wieder in Luft auflösen kann.
„Look at my phone“ ist unser Song des Tages im Popfilter. Hier könnt ihr den Popfilter hören und abonnieren.