Im Neonlicht
Schroffe Gitarren, wuchtige Basslinien und düstere, bisweilen kryptischen Texte – mit diesem Sound erscheint die Münsteraner Band Messer 2012 auf der Bildfläche. Mit den beiden Alben „Im Schwindel“ und „Die Unsichtbaren“ avanciert die Gruppe um Sänger und Texter Hendrik Otremba Anfang der 2010er Jahre zu einer der prägenden Post-Punk Bands des Landes und wird im hiesigen Pop-Feuilleton hoch und runter besprochen.
Dass die Band bis heute relevant und interessant bleibt, liegt auch daran, dass sich Messer allzu festen Genre-Grenzen aber widersetzen und immer wieder mit ganz verschiedenen Musikstilen und Kunstformen experimentieren.
Post-Punk meets Dub
Den Wandel von der klassischen Rock-Band hin zu einem experimentierfreudigeren Sound vollziehen Messer endgültig mit ihrem letzten Album „No Future Days“. Auf dem hört man neben den ursprünglichen Post-Punk-Elementen auch Reggae-, Dub- und Funk-Einflüsse.
An diesen Stilmix schließt auch der neue Song „Taucher (für Smukal)“ nahtlos an. Den widmet die Band dem letztes Jahr verstorbenen Hamburger Musiker, Labelbetreiber und Festivalorganisator Christian Smukal.
Mit dem Stück kündigen Messer außerdem das neue Album „Kratermusik“ an, das am 1. März erscheinen wird. Mehr zum Song erfahrt ihr im Popfilter. Hier könnt ihr unseren täglichen Musikpodcast hören und abonnieren.