Den Rock revolutionieren
1979 gründen sich Bush Tetras in New York. Post-Punk und No Wave sind dort gerade angesagt, Bands wie Teenage Jesus and the Jerks oder Mars prägen den Sound der Stadt – und beeinflussen auch das Schaffen der vier Musikerinnen und Musiker von Bush Tetras.
Die wollen damals, was viele Bands aus ihrem Umfeld wollen: Die ausgetretenen Pfade und Klischees des Rock ’n’ Roll hinter sich lassen und neue, interessante Gitarren-Musik schaffen. Heißt also: Weg von den Drei-Akkord-Songstrukturen des Punk und noch weiter weg von den Mitsing-Hymnen des Stadion-Rocks. Wichtiger waren Rhythmus, Sound und Textur der Songs – und auch vor Lärm und Dissonanz wurde nicht zurückgeschreckt.
Rasanter Aufstieg
Bush Tetras machen das mit einigem Erfolg: Ihr ungewöhnlicher Sound aus schneidenden, dissonanten Gitarren, funkigen Rhythmen und diesem eindringlichen Sprechgesang trifft damals einen Nerv. Ihre Debüt-EP „Too Many Creeps“ schafft es sogar in die Billboard Dance Club Charts.
Die Band löst sich zwar 1983 schon wieder auf, doch gilt bis heute als einflussreiche Vertreterin ihres Genres. Seit 2005 sind Bush Tetras auch wieder permanent aktiv und veröffentlicht neues Material.
Mehr zu ihrer Geschichte und ihrem neuen Song „Things I Put Together“ hört ihr im Popfilter. Hören und abonnieren könnt ihr den hier.