Culture-Clash
Eltern aus Sri Lanka, Schule im schweizerischen St. Gallen, in den Kopfhörern R’n’B aus den USA. Diese einzigartige Kombi macht den „raguwavy-Style“ der Künstlerin Priya Ragu aus. Mit ihrem ersten Mixtape „damnshestamil“ kommt sie 2021 gleich gut an – besonders bei den Taste-Makern von BBC Music. Ihre Single „Good Love 2.0“ wird außerdem Teil des Soundracks vom Fußballvideospiel Fifa 21.
Dass sie von ihrer Musik mal leben würde, kann sie sich lange nicht vorstellen. Mit ihrer Familie hat die Sängerin zwar immer Musik gemacht – ihre Eltern halten eine Musiker*innenkarriere allerdings für unvernünftig.
Einmal auf Stop drücken, bitte
Erst mit Anfang 30 wagt es Priya Ragu ihren Traum nachzugehen. Sie hängt ihren Job an den Nagel und flüchtet nach New York City. Nach sechs Monaten kehrt sie mit ersten Songskizzen zurück, die sie mit ihrem Bruder Japhna Gold feinschleift. Es folgt: Ein Vertrag mit dem Major Warner Music, eine Europatour, ausverkaufte Tickets: Eigentlich hat die Sängerin genau das erreicht, was sich viele Newcommer*innen wünschen. Aber mit dem Rausch kommen auch Überforderung und Erwartungsdruck. Auf ihrer neuen Single singt Priya Ragu deshalb über das, was sie gerade braucht: eine wohlverdiente „Vacation„.
Debüt-Album im Oktober
Der Urlaubsdrang hat Priya Ragu aber nicht davon abgehalten, an ihrer Musik weiter zu arbeiten. Am 20. Oktober wird ihr erstes Album veröffentlicht. „Santhosam“ heißt es – das tamilische Wort für „Glück“.
Die gesamte Success-Story von Priya Ragu hört ihr in dieser Folge Popfilter.
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