Black Excellence
Der Marvel-Hit “Black Panther” machte ein größeres Publikum mit Afrofuturismus bekannt. Afrofuturismus meint eine Art zu denken und eine Zukunft zu entwerfen, in der Schwarze Menschen im Fokus stehen. Aber die Vision einer Zukunft, die geprägt ist von ’Black Excellence‘, also herausragender Werke Schwarzer Personen, begleitet unser kulturelles Gedächtnis schon viel länger – ganz deutlich wird das in der Musik.
Angefangen mit Sun Ra, beeinflusst Afrofuturismus viele Künstler und Musikerinnen.
Musikerin und Schauspielerin Janelle Monaé ist seit Jahren dabei afrofuturistische Zukünfte in unterschiedlichsten Medien widerzugegeben- seit 2022 auch als Literatin.
Subtiler Afrofuturismus
Allerdings: In Monaés aktuellem Album „Age of Pleasure“ sagt sie sich musikalisch und vor allem visuell davon los, die kontemporäre Gallionsfigur des Afrofuturismus zu sein. Die meisten Musiker*innen scheinen eher nur für einen Song oder ein Album eine afrofuturistische Brille aufzusetzen. Schließlich gibt es noch genug Kämpfe, die im hier und jetzt stattfinden oder auch andersherum: irdische Freuden, die genossen werden wollen.
GLOR1A ist eine Musikerin aus London. Sie ist eins der aktuelleren Beispiele zeige, das Afrofuturismus nicht nur eine literarische Bewegung ist (siehe Octavia E. Butler), sondern auch aktuell in der Musik vorkommt.
Mehr zu GLOR1A und einen afrofuturistischen Exkurs gibt es im heutigen Popfilter. Ihr könnt unseren täglichen Musik-Podcast hier hören und abonnieren.