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Nach dem Amoklauf in Florida protestieren Menschen gegen die laschen Waffengesetze der Regierung. Foto: Rhona Wise | AFP
Bild: Rhona Wise | AFP

Wochenrückblick | SPD-Parteivorsitz, Zuma, Amoklauf

Was haben wir gelernt?

Bei der SPD geht es nach dem Rücktritt von Martin Schulz um den neuen Parteivorsitz. Auch in Südafrika gab es einen Rücktritt. Präsident Zuma hat sein Amt niedergelegt. Krautreporter Christian Fahrenbach blickt auf die Themen der Woche zurück.

Nahles ringt um SPD-Parteivorsitz

Diese Woche ist Martin Schulz vom SPD-Parteivorsitz zurückgetreten. Anschließend hätte eigentlich Andrea Nahles den Posten übernehmen sollen. Doch einige SPD-Landesverbände haben sich quergestellt. Auch weil Andrea Nahles nicht zu den sechs stellvertretenden Parteivorsitzenden gehört. Jetzt hat Olaf Scholz das Amt kommissarisch übernommen.

Dass die Wahl von Olaf Scholz zum kommissarischen Parteivorsitzenden die Chancen von Andrea Nahles auf den Chefposten nach dem Parteitag schmälert, glaube ich nicht. Denn Scholz und Nahles gelten als sehr vertraut miteinander. – Christian Fahrenbach von den Krautreportern

Am 22. April wird dann ein ordentlicher Vorsitzender auf dem SPD-Parteitag gewählt. Wer das Amt dann bekommen wird, ist bislang unklar.

Was kommt nach Zuma?

Ein anderer politischer Rücktritt in dieser Woche hat sich in Südafrika abgespielt. Dort hat Präsident Jacob Zuma sein Amt niedergelegt. Nach etlichen Skandalen und schweren Korruptionsvorwürfen hat Zuma den Weg für den bisherigen Vizepräsident Cyril Ramaphosa frei gemacht.

In Südafrika hofft man jetzt, dass der Nachfolger von Zuma, Cyril Ramaphosa, strikt gegen Korruption vorgeht. – Christian Fahrenbach

Amoklauf in Florida

In den USA hat es einen weiteren Amoklauf gegeben. Ein ehemaliger Schüler erschoss an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Florida 17 Menschen. Die Waffengesetze werden trotzdem nicht verschärft. Präsident Donald Trump hat den Täter bereits als geisteskrank bezeichnet und einer nachhaltigen Diskussion so einen Riegel vorgeschoben.

In den USA leben rund vier Prozent der gesamten Weltbevölkerung. Doch in den Händen dieser vier Prozent sind mehr als die Hälfte aller privatgebräuchlichen Waffen weltweit. – Christian Fahrenbach

Über die anhaltende Krise bei der SPD, den Rücktritt von Präsident Jacob Zuma und den Amoklauf in den USA hat detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Krautreporter Christian Fahrenbach gesprochen.

Christian Fahrenbach - zitiert eine Studie zu Waffengewalt in den USA.

zitiert eine Studie zu Waffengewalt in den USA.
In den USA sterben 15 Mal so viele Menschen durch privaten Waffengebrauch wie in Deutschland.Christian Fahrenbach
Krautreporter – SPD-Parteivorsitz, Jacob Zuma, Amoklauf 07:13

Redaktion: Philipp Weimar

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