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Thomas Hermanns. Foto: P.Putnoki
Bild: Thomas Hermanns | P.Putnoki

Zurück zum Thema | Thomas Hermanns über den CSD und Aktivismus

Warum der CSD wieder mehr Demo-Charakter hat

In den USA streichen Firmen ihre Programme für Geschlechtervielfalt, in Europa wird ein CSD verboten und in Deutschland diskutiert der Bundestag über die Regenbogenfahne. Wie steht es um die Solidarität mit queeren Menschen?

CSD in Budapest

Fast hätte der CSD 2025 in Budapest nicht stattgefunden. Der rechtspopulistische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte sie verbieten lassen. Mit einem Trick konnte das Verbot in letzter Sekunde aber umgangen werden: Der links-grün-liberale Bürgermeister der Stadt, Gergely Karácsony, erklärte die Pride kurzerhand zu einer offiziellen Feier der Stadt Budapest.

Am Ende feierten tatsächlich so viele Menschen wie noch nie am 28. Juni 2025 bei der Pride Parade in Ungarns Hauptstadt. Für die Teilnehmenden hat das keine Konsequenzen. Gegen Bürgermeister Karácsony wird nun allerdings polizeilich ermittelt. Ihm droht sogar eine einjährige Haftstrafe.

Solidarität auf dem Prüfstand

Viele Stimmen aus dem Europa-Parlament hatten sich vorher schon mahnend zu Wort gemeldet. Ebenso eine aktivistische Gruppe aus Deutschland: Gemeinsam mit Publizistin Carolin Emcke, Moderatorin Bettina Böttinger und Schauspieler Georg Uecker hat der Moderator und Komiker Thomas Hermanns, den viele als Gründer des Quatsch Comedy Clubs kennen, die Initiative „Europe is watching“ gestartet.

Am 26. Juli 2025 findet nun die Berlin Pride unter dem Motto „Nie wieder still“ statt. In Zurück zum Thema erklärt Thomas Hermanns, warum der CSD wieder politischer wird, und warum er trotz des Rechtsrucks in Deutschland an die Jugend glaubt. 

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