Mobiles Arbeiten, Homeoffice oder die digitale Transformation in Unternehmen: Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt stark beeinflusst und Entwicklungen beschleunigt. Für Jule Jankowski ist das der Startpunkt des Podcasts „Good Work“. Ab März 2020 führt die systemische Organisationsberaterin rund 100 Interviews mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Arbeitskontexten und befragt sie, wie sie auf die Veränderungen in ihrer Arbeitswirklichkeit reagieren und was sie daraus lernen.
Jule Jankowski: „Good Work“ statt „New Work“
Hinter „Good Work“ steckt mittlerweile mehr als eine Interview-Chronik, wie sich die Arbeitswelt in der Pandemie verändert hat. Jule Jankowski hat aus „Good Work“ ein Konzept entwickelt. In einem Sachbuch stellt sie fünf Prinzipien von „Good Work“ vor, sie bezeichnet es als „fünf Schlaglichter auf gute Zusammenarbeit“. Außerdem bietet sie Workshops an, hält Vorträge und spricht im gleichnamigen Podcast jede Woche mit Menschen aus der Arbeitswelt über persönliche Geschichten, wirksame Modelle und zielführende Methoden. Die zentrale Frage: Wie können wir eine gute Arbeitskultur entwickeln, ohne alles neu zu denken? Dabei verfolgt Jule Jankowski bewusst einen Ansatz, der sich aus ihrer Sicht von „New Work“ unterscheidet.
detektor.fm-Moderator Christian Bollert spricht mit Jule Jankowksi in dieser Folge über das Konzept „Good Work“, über gutes Arbeiten, warum es absichtslose Kommunikation im Büro braucht und warum Unternehmenswerte auf Kaffeetassen nichts zu suchen haben.