Waldkliniken — Krankenhaus der Zukunft
Nach langem Ringen ist die Krankenhausreform am 1. Januar 2025 in Kraft getreten. Ziel ist es, durch mehr Spezialisierung in den Kliniken die Versorgung der Patienten zu verbessern. Ob das gelingen wird und ob die Finanzierung ausreicht, wird weiter kritisch diskutiert. Daneben gibt es bereits Kliniken, die ihren eigenen Weg zu einem „gesundheitsfördernden Krankenhaus“ gehen. Ein Beispiel sind die Waldkliniken im thüringischen Eisenberg.
Die Klinik versteht sich selbst als „Gasthaus“, das medizinische Versorgung mit dem Komfort eines Sternehotels bietet — sowohl auf den Zimmern als auch beim Essen und vor allem im Umgang mit den Patientinnen und Patienten. Das Ziel: Patientinnen und Patienten sollen weniger Schmerzmittel benötigen und schneller genesen. Gleichzeitig finden sie dort leichter Fachpersonal. Für einen solchen Transformationsprozess, den CEO David-Ruben Thies vor gut zehn Jahren angestoßen hat, sei es entscheidend gewesen, die Ideen der Mitarbeitenden einzubeziehen. Seine Kollegin Jeannette Kadner, Pflegedirektorin der Waldkliniken Eisenberg, die zu Beginn des Veränderungsprozesses noch als Krankenschwester gearbeitet hat, ergänzt:
Zurück zur Berufung
Der größte Schatz eines Unternehmens seien die Mitarbeitenden, meint David-Ruben Thies. Damit die sich wiederum auf ihre jeweiligen Kernaufgaben fokussieren können, gibt es ein Backoffice für die bürokratischen Arbeiten, außerdem wird viel automatisiert.
Das ist die letzte Folge unserer Reihe zum Thema „Employer Branding“. Frank Dahlmann aus dem brand eins Team und Jule Jankowski vom Podcast „Good Work“ aus dem brand eins Podcast-Netzwerk haben mit Jeannette Kadner und David-Ruben Thies auf der Work Awesome in Berlin über die Waldkliniken gesprochen.