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Bild: Zurijeta | shutterstock.com

Forschungsquartett | Grüner Haushaltsbrennstoff

Grüne Energie für Millionen Haushalte

Im südlichen Afrika haben Millionen Menschen keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu sauberer Energie. Die Initiative „GreenQUEST“ will das ändern.

Das Forschungsquartett – dieses Mal in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin

Fehlende Energie in afrikanischen Ländern

Im südlichen Afrika haben hunderte Millionen Haushalte keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Energie — vor allem zu sauberer Energie. Um alltägliche Dinge wie Kochen, Heizen und Kühlen oder Licht anmachen erledigen zu können, werden vor allem Feuerholz, Holzkohle oder fossiles Flüssiggas verwendet. Diese Art von Haushaltsbrennstoff hat jedoch negative Folgen für die Umwelt, das Klima und die Gesundheit der Menschen. Außerdem werden dadurch Frauen und Kinder auf sozialer Ebene benachteiligt.

The burning of these biomasses creates toxic environments at home. And it’s very often the case that women and children are responsible for collecting these fuels. This prevents them from working or going to school.

Catalina Jimenez, leitende Wissenschaftlerin am HZB

Grüner Haushaltsbrennstoff für Afrika

Um der Lage entgegenzuwirken, hat das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) gemeinsam mit dem Katalyse-Institut der Universität Kapstadt einen nachhaltigen Haushaltsbrennstoff entwickelt. Im Rahmen des Projekts „GreenQUEST“ ist ein grünes Flüssiggas entstanden, das aus grünem Wasserstoff und aus CO2 hergestellt wird, das zuvor aus der Atmosphäre abgeschieden wurde.

Um das Produkt an die Menschen in den Gemeinden zu bringen, arbeiten die Forschenden mit lokalen Unternehmen zusammen. So soll der verflüssigte Brennstoff in komprimierten Flaschen transportiert und verteilt werden. Damit das möglich wird und damit sich die Menschen den Brennstoff leisten können, braucht es Unterstützung aus der Politik.

We need to work on a change of mentality and also to engage all the stakeholders, the decision makers, the governments and the community to say ‚we need this support from the government‘.

Catalina Jimenez, leitende Wissenschaftlerin am HZB

Wie kann man den Zugang zu sauberer Haushaltsenergie in südafrikanischen Ländern verbessern? Das klären detektor.fm-Moderatorin Karolin Breitschädel und ihre Kollegin Alina Metz im „Forschungsquartett„. Über die Lage vor Ort und die Details des Projektes berichtet Catalina Jimenez. Die gebürtige Argentinierin ist leitende Wissenschaftlerin am HZB für Material- und Energieforschung und koordiniert Projekte wie GreenQUEST.

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