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Foto: shutterstock.com/ Audrius Venclova
Foto: shutterstock.com/ Audrius Venclova

Mission Energiewende | Resiliente Lebensräume

Wie wird eine Stadt klimaresilienter?

Wie werden Städte insgesamt widerstandsfähiger, gesünder und lebenswerter — gerade angesichts von Klimakrise, Umweltbelastungen und sozialen Herausforderungen?

Präsentiert von

Eine Kooperation mit Deutschlands größtem reinen Ökostromanbieter LichtBlick.

Städte stehen vor großen Herausforderungen: Lärm, Luftverschmutzung, Chemikalienbelastung und immer häufiger auch Hitzestress im Sommer. All diese Umweltfaktoren belasten die Gesundheit von Menschen und mindern die Lebensqualität in urbanen Räumen. Dagegen braucht es ganzheitliche Ansätze — sogenannte resiliente Lebensräume.

Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken

Das Projekt „AdNEB – Neues Europäisches Bauhaus weiterdenken: nachhaltige Mobilität und resiliente Räume für mehr Lebensqualität“ (Advancing the New European Bauhaus: Sustainable Mobility and Resilient Urban Spaces for a Better Quality of Life) ist ein Eigenforschungsprojekt des Umweltbundesamts. Es betrachtet die Verbindung von baulicher Innenentwicklung, Qualifizierung von Grünräumen und Transformation von Mobilität.

Verkehr kann verbessert werden nach dem Paradigma „Avoid, shift, improve“ — also verhindern, verschieben und verbessern. Dabei geht es nicht nur um den Straßenraum, sondern auch um Stadtentwicklung insgesamt. Stichwort: Stadt der kurzen Wege.

Jan Peter Glock, Projektmanager und Forscher — Division I: Environmental Planning and Sustainability Strategies am Umweltbundesamt (UBA)

Warum braucht es resiliente Lebensräume?

Ein Symptom von versiegelten Flächen, zu dichter Bebauung und fehlenden Grünflächen sind sogenannte städtische Wärmeinseln. Dabei kann die Temperatur in Städten um bis zu zehn Grad höher sein als im Umland. Das erhöht das Risiko für Hitzestress — insbesondere für ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen. Doch resiliente Lebensräume sind nicht nur grün und klimafreundlich — sie sollen so gestaltet sein, dass sie zukünftigen Krisen standhalten, das Miteinander fördern und die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Umweltgerechtigkeit. Dabei wird der Zusammenhang zwischen sozialem Status und Gesundheitsbelastungen betrachtet. Dieser Aspekt muss auch in Stadtplanung und Politik berücksichtigt werden:

Menschen aus Haushalten mit geringem Einkommen leben häufiger in Gebieten mit Mehrfachbelastungen aus schlechter Luftqualität, wie Feinstaub und Stickstoffdioxid, Lärm und besonders hohen Lufttemperaturen.

Sarah Tietjen, Forscherin im Fachgebiet II 1.1 „Übergreifende Angelegenheiten Umwelt und Gesundheit“ am Umweltbundesamt (UBA)

In dieser Folge von „Mission Energiewende“ sprechen Host Ina Lebedjew und detektor.fm-Redakteurin Pauline Braune über resiliente Lebensräume. Einblicke in das Forschungsprojekt AdNEB liefern Jan Peter Glock und Sarah Tietjen vom Umweltbundesamt.

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