Kein Ende in Sicht
Seit wir bei „Mission Energiewende“ zum Ende der Kohlekommission mit Luisa Neubauer von Fridays for Future gesprochen haben, reißen die Klimastreiks nicht ab. Am 15. März sind deutschlandweit 300.000 gegen die Klimapolitik der Bunderegierung auf die Straße gegangen. Die Bewegung scheint immer mehr Momentum zu erhalten. Mittlerweile ist Iniatiatorin Greta Thunberg sogar für den Friedensnobelpreis nominiert.
23.000 Profis
Bei der Großdemonstration am 15. März ist auch Volker Quaschning mitgelaufen. Er ist einer der Initiatoren vom Bündnis „Scientists for Future“, dem auch bekannte Gesichter wie Rangar Yogeshwar, Hans-Joachim Schellnhuber und Stefan Rahmstorf angehören.
Was der Lindner gemacht hat, war ’ne absolute Steilvorlage. Wir haben dutzende Studien, die zeigen, was wir machen müssen. Die werden regelmäßig von der Politik zur Kenntnis genommen mit freundlichem Händeschlag – und dann ins Regal gestellt. Das gleiche was mit den Schülerinnen und Schülern passiert, passiert ja auch mit den Ergebnissen der Wissenschaft. – Volker Quaschning, Scientists for Future
Volker Quaschning ist Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. An einem warmen Frühlingstag hat sich detektor.fm-Reporter Christian Eichler mit ihm dort auf einen kurzen Spaziergang an der Spree getroffen. Er wollte von ihm wissen, wie sich Scientists for Future organisieren und was die weiteren Pläne sind.