KI und Mensch
Wenn von Künstlicher Intelligenz die Rede ist, denken viele zunächst an Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT. KI-Systeme begleiten unsere Gesellschaft aber schon deutlich länger: Beispiele reichen von Übersetzungssoftware über Suchmaschinen bis hin zu Notbremsassistenten. Das Forschungsfeld existiert schon seit den 1950er-Jahren.
Maschinelles Lernen sei heute der wichtigste Teil, findet Katharina Zweig. Beim Maschinellen Lernen leitet der Computer Regeln statistisch aus Daten ab, anstatt sie von Menschen vorgegeben zu bekommen. In Kaiserslautern hat sie als Professorin für Informatik den Studiengang Sozioinformatik mitentwickelt, leitet das Algorithm Accountability Lab und widmet sich ethischen Fragen rund um künstliche Intelligenz.
Grenzen der KI
In ihrem neuen Buch „Weiß die KI, dass sie nichts weiß? Wofür wir Chatbots und KI-Agenten nutzen sollten, wo sie sich irren und wo wir aufpassen müssen — ChatGPT und Co. einfach erklärt“ zeigt Katharina Zweig wie wichtig es ist, menschliche und maschinelle Leistungen nicht zu verwechseln und warnt eindrücklich vor spektakulären, vielleicht sogar fatalen Misserfolgen beim Einsatz von KI-Agentensystemen, die auf Sprachmodellen basieren.
In Zurück zum Thema räumt Katharina Zweig mit gängigen Irrglauben über Künstliche Intelligenz auf und verrät, wie wir die Technik effizient nutzen können.