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Zurück zum Thema | Drogen

Was tun gegen die Crack-Krise?

Im Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main findet man Deutschlands größte offene Drogenszene. Lange galt Frankfurt als deutsche Vorzeigestadt, was seine Drogenpolitik angeht. Mittlerweile blickt man nach Zürich.

Frankfurter Modell

Das Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main ist schon lange berüchtigt als Drogen-Hotspot. In den 80ern und 90ern ist Heroin ein Riesenproblem. 1994 macht Frankfurt dann einen ziemlich mutigen Schritt in Sachen Drogenpolitik: Der erste Konsumraum wird eingerichtet. Ein Raum, in dem unter Aufsicht Drogen konsumiert werden können — unter hygienischen Bedingungen und mit begleitenden Hilfsangeboten. 

Solche Konsumräume haben sich mittlerweile in vielen Städten etabliert, werden aber immer noch kontrovers diskutiert. In Frankfurt am Main ist die Zahl der Drogentoten seit der Einführung aber tatsächlich deutlich gesunken.

Neue Maßnahmen gegen die Crack-Krise

Gelöst ist das Drogenproblem in Frankfurt am Main aber noch nicht. Mittlerweile erschwert der zunehmende Konsum anderer Drogen die Drogenhilfe und erfordert neue Maßnahmen: So hat zum Beispiel der Konsum von Crack in vielen Städten deutlich zugenommen. Hier könnte die Zürcher Drogenpolitik zum Vorbild werden. Dort hat man inzwischen sogar den Kleinhandel innerhalb der Konsumräume erlaubt — und damit große Erfolge erzielt. In Deutschland ist dies rechtlich bisher nicht möglich, auch wenn Teile der Frankfurter Politik dies fordern.

Spektrum der Wissenschaft-Redakteurin Corinna Hartmann hat sich im Frankfurter Bahnhofsviertel mit Sozialarbeiterinnen, Suchthelfern und auch Süchtigen getroffen. Welche Lösungen und Wege es gibt, das Problem anzupacken, hört ihr in dieser Folge von „Zurück zum Thema“.

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