Ein legendärer Technoclub
Berlin Mitte der 2000er-Jahre sprüht vor Improvisation und ist geprägt von neuen Freiräumen. Direkt an der Spree entsteht mit der Bar 25 ein Ort, der sich bewusst allen Regeln entzieht. Kein klassischer Club, sondern ein temporäres Paralleluniversum, in dem Tage und Nächte ineinanderfließen und der Montagmorgen zur abstrakten Idee wird.
Die Doku „Bar 25 — Tage außerhalb der Zeit“ erzählt die Geschichte dieses legendären Ortes aus der Perspektive der Menschen, die ihn geprägt haben. Für viele wird die Bar 25 zum Symbol einer Stadt im Umbruch und eines Lebensgefühls, das Freiheit über Ordnung stellt.
Zwischen Euphorie und Erschöpfung
Was als kollektiver Traum beginnt, fordert mit der Zeit seinen Preis. Schlafmangel, Drogen, interne Konflikte und zunehmender wirtschaftlicher Druck begleiten den Alltag der Bar 25. Gleichzeitig verändert sich auch Berlin rasant, die Freiräume verschwinden, Improvisation wird schwieriger und der Ausnahmezustand lässt sich nicht konservieren.
Die Regisseurinnen Britta Mischer und Nana Yuriko fangen nicht nur die Euphorie dieser Zeit ein, sondern auch ihre Brüchigkeit und ihr unausweichliches Ende. Es ist ein Film über ein Berlin im Wandel, über gelebte Utopien und die Frage, was bleibt, wenn der letzte Track verklungen ist.
„Bar 25 — Tage außerhalb der Zeit“ könnt ihr jetzt auf Prime Video sehen.
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