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„Ich glaub Dir alles“ kann man auch als Drohung verstehen, sagen Franceso Wilking (links) und Moritz Krämer von Die Höchste Eisenbahn. Foto: detektor.fm
Bild: Christian Erll | detektor.fm

Die Höchste Eisenbahn in der detektor.fm-Session

Eine kleine Supergroup

Indie-Pop-Bands mit gefälligen deutschen Texten gibt es viele. Aber nur wenige bleiben dabei so unpeinlich wie Die Höchste Eisenbahn. Die beiden Sänger Moritz Krämer und Francesco Wilking sprechen mit uns über das neue Album „Ich glaub Dir alles“ und spielen zwei Songs in der detektor.fm-Session.

Die Höchste Eisenbahn – Vom Live-Projekt zur Band

Eigentlich sind Die Höchste Eisenbahn als Live-Projekt gestartet. Die beiden Sänger Francesco Wilking und Moritz Krämer hatten jeweils schon ihre eigenen Musikerkarrieren. Krämer war solo aktiv und Wilking Lead-Sänger der Band Tele. Für die Konzerte wollten sie sich Unterstützung von anderen MusikerInnen der deutschsprachigen Indie-Szene holen. Anfangs waren das zum Beispiel Gisbert zu Knyphausen und Judith Holofernes. Mittlerweile haben sich aber die Strukturen verfestigt: Felix Weigt am Bass und Schlagzeuger Max Schröder sind fest dabei. Auch diese beiden Musiker bringen einiges an Erfahrung aus der deutschen Indie-Landschaft mit. Zum Beispiel bei Kid Kopphausen beziehungsweise Tomte und Olli Schulz. Damit sind Die Höchste Eisenbahn wohl eine Art kleine deutsche Supergroup.

Live-Aufnahmen statt Frickelei

Die Aufnahmen für ihr mittlerweile drittes Album „Ich glaub Dir alles“ haben Die Höchste Eisenbahn erstmals nicht mehr selbst übernommen. Stattdessen haben sie sich den Produzenten Moses Schneider dazu geholt. Bislang hatten sie die Alben eher Spur für Spur produziert. Aber Schneider ist dafür bekannt, Bands in ein Studio zu stellen und deren Zusammenspiel live aufzunehmen. Das passt nicht nur besser zu einer Band, die als Live-Projekt gestartet ist. Sondern es hat sie auch vor einem langwierigen Produktionsprozess bewahrt:

Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Und es war viel einfacher und nicht so anstrengend wie bei der letzten Platte. Da haben wir uns selbst aufgenommen. Und das hat sich dann über so einen langen Zeitraum erstreckt. Und diesmal haben wir wirklich die Lieder im Studio live eingespielt. – Moritz Krämer über die Aufnahmen mit Moses Schneider.

Musik vs Text

Die Musik für die Aufnahmen entstand laut Angaben der Band binnen einer Woche. Für die Texte aber brauchten Krämer und Wilking wesentlich länger. Heißt das, die Musik ist nicht so wichtig? Was hat eine Diskussion über Adam Sandler mit dem neuen Album zu tun? Und warum haben Die Höchste Eisenbahn während der Entstehung des Albums die Golden Voyager Records gehört? Diese Fragen beantworten Krämer und Wilking im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Erll. Außerdem spielen sie „Derjenige“ und „So siehst du nicht aus“ in der detektor.fm-Session.

Die Höchste Eisenbahn in der detektor.fm-Session 18:47

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