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Nicht nur musikalisch, sondern auch wettertechnisch bot das Melt 2017 einen ordentlichen Mix aus Sonne, Wolken und Starkregen. Foto: | Marie Landes
Nicht nur musikalisch, sondern auch wettertechnisch bot das Melt 2017 einen ordentlichen Mix aus Sonne, Wolken und Starkregen. Foto: | Marie Landes

Festival-Rückblick: 20 Jahre Melt

Geburtstag mit ordentlich Tamtam

Bis zum Morgengrauen zwischen rostigen Tagebaubaggern tanzen – das geht beim Melt-Festival in Ferropolis bei Gräfenhainichen. In diesem Jahr hat das Indie- und Elektro-Festival vom 14. bis 16. Juli seinen 20. Geburtstag gefeiert. Mit dabei: rund 20.000 Besucher und detektor.fm-Redakteurin Marie Landes.

Groß, größer, das Melt-Festival feiert Geburtstag. Zum 20. Jubiläum haben sich die Veranstalter nicht lumpen lassen und ordentlich aufgefahren. Allein auf dem Hauptgelände konnte vor sieben verschiedenen Bühnen, einschließlich dem berüchtigten Sleepless Floor, gefeiert werden, dass das Melt 1997 in Velten das Licht der Welt erblickte.

Melt 2017: Line-up super, die Klamotten auch

Oasis, Björk, Mando Diao, The XX und Caribou haben eine Gemeinsamkeit: Sie alle haben schon einmal auf dem Melt gespielt. Große Namen, vor denen sich die Acts in diesem Jahr jedoch nicht zu verstecken brauchten. Denn auch zum 20. Geburtstag konnte sich die Gästeliste sehen lassen. Mit von der Partie: Bonobo, Modeselektor, Phoenix, The Kills, M.I.A, die Antwoord und Fatboy Slim.

Nicht nur das Line-up stach beim Melt 2017 mal wieder ins Auge, sondern vor allem die Klamotten der Besucher. Diese packten auf dem Campinggelände einmal mehr alles aus, was ihr Kleiderschrank an extravaganter (Ver-)Kleidung zu bieten hatte: von 90er-Jahre-Raver bis hin zum glitzernden Hippie war so ziemlich alles dabei.

Das Melt war schon 2009 das wohl am besten angezogene Festival Deutschlands. Das gilt 2017 umso mehr. – Marie Landes

Ein wahrer Augenschmaus, wenn da nicht ein fahler Beigeschmack wäre: Geht es hier eigentlich noch um die Musik oder lediglich um das Outfit?

Barzahlung war gestern

Während das Melt als Laufsteg weniger neu ist, war es das neue Bezahlsystem dagegen schon. Denn mit dem 20. Jubiläum führten die Veranstalter auf dem gesamten Gelände „Cashless Payment“ ein. Egal ob am Bierzelt oder Falaffelstand: Wer etwas bezahlen wollte, konnte dies ausschließlich über einen Chip am Festivalbändchen tun. Aufgeladen wurde dieser an einer der zahlreichen Stationen auf dem Festivalgelände – mit Bargeld, EC-Karte oder Visa.

Wie das bargeldlose Bezahlen bei Besuchern wie Standinhabern ankam und was das Melt an seinem 20. Geburtstag sonst noch zu bieten hatte, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Astrid Wulf mit detektor.fm-Redakteurin Marie-Kristin Landes gesprochen. Sie kam vom 20. Jubiläum mit gemischten Gefühlen wieder.

Festival-Rückblick: 20 Jahre Melt 07:56

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