Play
Klaus Johann Grobe machen aus melancholischen Songs Discohits. Foto: Kati Zubek | detektor.fm
Klaus Johann Grobe machen aus melancholischen Songs Discohits. Foto: Kati Zubek | detektor.fm

Klaus Johann Grobe im Interview

Ein Dancefloor voller Schwermut

Das Schweizer Duo Klaus Johann Grobe kombiniert zeitgeistige Melancholie mit Dancefloor-Attitüde. Ein Gespräch über Diskogedanken, brasilianischen Funk und den Ärger mit dem Internet.

„Dinge von gestern im Zeitgeist von morgen“

Melancholie hat ein Zuhause: Den Dancefloor. Zwischen künstlichem Nebel und Prismalampen treffen Einsamkeit und Ekstase aufeinander, Diskogedanken jagen durch den Januskopf. Genau hier schlägt die Stunde von Klaus Johann Grobe. Hinter dem Namen stecken eigentlich die beiden Schweizer Sevi Landolt und Daniel Bachmann. Seit 2011 verschmelzen sie zum Diskokönig.

Ihre Handschrift: Retrosounds, wo es nur geht, dazu Lyrics über die neuen Leiden der Ys. Oder in ihren eigenen Worten: „Die Dinge von gestern im Zeitgeist von morgen.“ Die Kombination aus Tanzfläche und Nachdenklichkeit ist für die beiden dabei ganz natürlich.

Auf eine seltsame Art liegt das für uns nahe bei einander. Davon handelt ja auch unser Stück „Diskogedanken“. Das kann dann manchmal in Euphorie kippen und geht dann wieder zurück in die Nachdenklichkeit. – Klaus Johann Grobe

Mit viel Anlauf zum neuen Album

Nach ihrem zweiten Album „Spagat der Liebe“ haben sich Klaus Johann Grobe ein Jahr jenseits der Tanzfläche gegönnt. Mittlerweile ist das Schweizer Duo mit seinem neuen Album „Du bist so symmetrisch“ wieder am Start. Für Landolt und Bachmann war diese Pause wichtig. Auch, um wieder auf den Boden zu kommen. Nebenbei haben sich Klaus Johann Grobe ordentlich inspirieren lassen. In der Bandpause haben die beiden viel Musik gehört, vor allem aber R&B. Das hört man“Du bist so symmetrisch“ durchaus an. Schließlich protzt das Album vor groovigen Beats und genreüblichen Bassläufen.

Es hat uns von allen Genres vielleicht am meisten direkt inspiriert. Deswegen haben wir es sehr gerne unser R&B-Album, auch wenn es schlussendlich keines ist. Es ist aufgeräumter, richtig ausgestaubt, arschtrocken und viel ausgearbeiteter. Wir haben da viel mit reingepackt und geschliffen. 

Warum Klaus Johann Grobe sich ein Jahr Pause gemacht haben, welchen Einfluss Brasilianischer Funk auf das neue Album hatte und was sie am Internet stört, haben sie detektor.fm-Moderator Philipp Weimar erzählt.

detektor.fm-Session mit Klaus Johann Grobe 11:05

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen