19.000 Euro brauchte PeterLicht, um ein Live-Album zu produzieren. Die Plattenfirma sträubte sich. Zu viel Risiko. „Vom Konzept ‚Wir verkaufen Platten‘ haben die sich irgendwie verabschiedet“, sagt PeterLicht rückblickend.
Per Crowdfunding hat der Musiker und Autor dann sogar ein bisschen mehr Geld zusammengekommen. Und deshalb gibt es jetzt PeterLicht live auf zwei CDs. Trotzdem hat der Mann noch nicht genug und geht im Oktober gleich wieder auf Tour.
„Eine ungeschminkte Realität existiert nicht“
Davor hat PeterLicht detektor.fm-Reporterin Doris Hellpoldt ein paar Anekdoten über sein Live-Album erzählt. „Lob der Realität“ heißt es. Ein Titel, der sich für PeterLicht-Verhältnisse durchaus versöhnlich anhört. Und nachdem sein letztes Album „Das Ende der Beschwerde“ hieß, wollten wir als erstes wissen, ob er mit der Zeit immer weicher wird.
Niemand macht Musik, weil er damit viel Geld verdienen möchte. Natürlich gibt es den Zockertraum vom Hit, der das Geld reinspült. Wenn man das aber eine Zeit lang macht, merkt man: Das ist die Legende vom Musikmachen.