Zurück zu den Wurzeln
Mica Levi kommt aus London und hat dort auch Musik studiert. Das würde man beim ersten Hören von Songs wie „skunk boi.“ (2023) nicht unbedingt vermuten. Seit der eigenen Band Micachu & The Shapes, die sich mittlerweile Good Sad Happy Bad nennt, spielt Mica Levi mit den Erwartungen der Hörer*innen: Hier wird weder Wert auf eine klare Songstruktur, noch auf saubere Klänge oder getroffene Töne gelegt. Die Indie-Pop Songs klingen, als wären sie gerade erst entstanden und live auf einem Kassettenrekorder eingespielt worden.
Mica Levi ist für mich eine Art musikalischer Patron. Die* macht so Anti-Musik, haut Logic-Skizzen in die Welt, die aber in ihrer Essenz unglaublich stark komponiert sind.
Charlotte Brandi, Musikerin

Aus dem Schlafzimmer zu den Oscars
Mittlerweile hat Mica Levi einen wiedererkennbaren Sound etabliert. Egal ob mit Band, Solo oder als Komponist*in von Filmmusik. Für die Musik zum Hollywoodfilm „Jackie“ über das Leben von Jackie Kennedy wurde Mica Levi 2016 sogar für einen Oscar nominiert. Auch für die Musik zum gefeierten Independentfilm „Under the Skin“ mit Scarlett Johansson wurde Levi 2014 vom Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.
Im Popfilter erfahrt ihr heute, warum Mica Levi’s Herangehensweise an Musik für Charlotte Brandi besonders inspirierend ist. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier abonnieren.
Alle Takeover-Folgen mit Charlotte Brandi
Folge 1: Charlotte Brandi – Vom Verlieren (feat. Stella Sommer)
Folge 2: Meredith Monk – Early Morning Melody
Folge 4: Mica Levi – skunk boi.