Vom Soundtrack zum Hit
Ryan Gosling als mysteriöser und ziemlich wortkarger Fluchtfahrer legt sich mit der Mafia an und – Achtung Spoiler – triumphiert dank seiner virtuosen Fahrkünste. Mit diesem Plot wird „Drive“ im Jahr 2011 zum Kultfilm und verhilft Regisseur Nicolas Winding Refn zum Durchbruch in Hollywood.
Größere Aufmerksamkeit erhält aber auch der Soundtrack des Films, der sogar in mehreren Ländern in die Charts einsteigt. Vor allem der Titelsong „Nightcall“ wird zum Hit und bringt dem französischen Produzenten Kavinsky ebenfalls beachtlichen internationalen Erfolg ein.
Kavinsky, der vorher vor allem instrumentale Synthwave-Tracks produziert, tut sich für „Nightcall“ mit Guy-Manuel de Homem-Christo von Daft Punk sowie der brasilianischen Indiemusikerin Lovefoxxx zusammen.
Update in neuer Besetzung
Jetzt, 14 Jahre nach seiner Entstehung, bekommt der Song nochmal ein Update. Zusammen mit der französischen Band Phoenix und der belgischen Sängerin Angèle performt Kavinsky den Track nämlich kürzlich bei der Abschlussfeier der olympischen Spiele in Paris.
Der Song erlebt danach erneut einen kleinen Hype und bricht sogar den Rekord für die meisten Shazam-Anfragen an einem einzigen Tag. Anlass genug für Kavinsky, diese neue Version nun auch nochmal als Studioversion zu veröffentlichen. Was es damit auf sich hat, hört ihr im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.