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Naima Bock
Foto: El Hardwick

Popfilter | Behutsame Wucht in neuen Songs von Naima Bock

Ein Vorbote aus dem „Massive Dark Land“

Die britisch-brasilianische Musikerin Naima Bock kündigt ihr zweites Album mit einer Doppel-Single an. Bei der Entstehung nimmt sie alle Arbeitsschritte selbst in die Hand – eine Selbstermächtigung in musikalischem Gewand.

Kultureller Clash und diverser Musikgeschmack

Naima Bock wächst die ersten Jahre in Sao Paulo in Brasilien auf. Ihr Vater ist Brasilianer, ihre Mutter hat britische und griechische Wurzeln. Beide sind sehr musikbegeistert, deshalb entwickelt Naima schon früh einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack. Darunter Musiker*innen wie Chico Buarque, Baden Powell oder Cartola.

Als sie sieben Jahre alt ist, zieht ihre Familie nach Südlondon. Dort kommt sie auch mit Indie in Kontakt. Sie lernt Bass zu spielen und gründet mit 15 ihre erste Band, aus der dann Goat Girl wird.

Großer Erfolg und die Suche nach Balance

Mit Goat Girl tourt Naima Bock sechs Jahre lang und nimmt einige Alben auf. Doch der Erfolg bringt viel Druck mit sich, der für sie mental sehr belastend ist. Schweren Herzens entscheidet sie sich die Band zu verlassen und sich erstmal um sich selbst zu kümmern und in eine Balance zu kommen.

Sie gärtnert und geht ihrem Archäologie Studium nach, über Musik denkt sie erstmal nicht weiter nach. Im Lockdown entstehen dann aber doch einige Songs, die sie ermutigen ein erstes eigenes Album zu veröffentlichen. „Giant Palm“ nennt sie es und sie gibt darauf auch ihren multi-kulturellen Wurzeln eine musikalische Ausdrucksform.

Mit einer neuen Doppel-Single kündigt sie jetzt ihr zweites Album an, das erscheint im September. Diesmal hat sie dabei von Anfang an bewusst alles selbst gemacht, um den Entstehungsprozess als eine Selbstermächtigung erleben zu können. Ihr neuer Song „Kaley“ spiegelt das sehr kraftvoll, mit behutsamer Wucht wider – und ist unser Song des Tages im Popfilter.

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