Cypress Hill: mehr als nur Gras
Schon Cypress Hills selbstbetiteltes Debüt ist 1991 ein großer Erfolg, richtig los geht es aber mit ihrem zweiten Album „Black Sunday“. Mit „I Wanna Get high“, „Legalize It“ und natürlich „Hits from the Bong“ liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf dem Konsum von Marihuana. Und der Forderung, die Droge freizugeben. Aber Cypress Hills Klassiker „Black Sunday“ allein darauf zu reduzieren, würde der Rap-Gruppe und dem Album kaum gerecht werden. Denn neben einer kritischen Auseinandersetzung mit aktueller Politik besticht das Album auch musikalisch.
Neue Hip-Hop-Urgesteine
Und mit dieser Mischung treffen die Musiker offensichtlich den Zeitgeist. Die Platte verkauft sich über drei Millionen Mal, bekommt Vierfach-Platin-Status und landet dementsprechend auch auf Platz eins der amerikanischen Charts. Und Cypress Hill werden so zum ersten Hip-Hop-Act, der mit zwei Alben gleichzeitig in den Top 10 der amerikanischen Billboard-Charts stehen. „Black Sunday“ verkauft sich aber nicht nur wie warme Semmeln, sondern prägt auch den Hip-Hop über die frühen 90er hinaus.
Was die Platte so besonders macht und wie ihr Hit „Hits from the Bong“ vom Produzenten der Gruppe, DJ Muggs, neu aufgelegt klingt, erfahrt ihr im Popfilter. Den könnt ihr hier abonnieren.