Surf-Pop mit einem Twist
„Surfmusik, die gerade von ihrem Board gefallen ist, dann gemerkt hat, dass sie nicht schwimmen kann und zu allem Überfluss nähert sich auch noch ein Haifisch“ – so beschreibt der Guardian die Musik von La Luz. Und auch wenn die Metapher vielleicht etwas seltsam anmutet, die Band reitet die Welle des (bescheidenen) Pop-Erfolgs mit diesem Sound doch ziemlich souverän, um mal im Bild zu bleiben.
Seit ihrem Debüt-Album „It’s Alive“ von 2013 hat die Gruppe aus Seattle drei weitere Studioalben veröffentlicht und sich mit ihrem energiegeladenen, aber auch etwas düsteren Mix aus Surf-Gitarren, Psychedelic-Rock und Doo Wop-Harmonien einen festen Platz im Herzen der US-amerikanischen und europäischen Indie-Szene erobert.
Eine Diagnose, die alles auf den Kopf stellt
Im Coronajahr 2021 bringt die Band ihr letztes Album raus. Um das Album zu promoten, ist für 2022 eine ausgedehnte Tour durch die USA und Europa geplant. Doch die muss die Band dann absagen, denn bei Sängerin und Gitarristin Shana Cleveland wird Brustkrebs diagnostiziert.
Mittlerweile fühlt sie sich zwar wieder gesund, wie sie letztes Jahr bei Instagram mitteilt, die Erfahrung habe sie aber dennoch verändert. Den Horror und die Isolation, die mit so einer Krebsdiagnose einhergehen, verarbeiten La Luz im neuen Song „Poppies“. Mehr darüber hört ihr im Popfilter.
Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.