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Resi Reiner
Foto: Lisa Edi

Popfilter | Resi Reiner ist ein Star in Amerika

Schöne Schnulzen

Resi Reiner ist big in the USA. Davon berichtet ihr neuer Song „God bless Amerika“. Und trifft damit einen etwas anderen Ton als die bittersüßen Endzeitstimmungs-Stücke ihres Debütalbums „Weißt du, was ich mein?!“ vom letzten Jahr.

Gott schütze Amerika

Ich fand’s extrem lustig, ich hab mir gar nicht so viel dabei gedacht. Ich dachte: das fühlt sich gerade richtig an und warum nicht? Es ist sehr kontrovers. Ich hab auch das Gefühl die Leute, entweder sie finden’s ganz lustig oder sie finden’s komplett bescheuert. God bless America ist besetzt, sehr negativ, wo ich finde das müsste man wieder positiv besetzen.

Ob man es zugibt oder nicht: in Amerika Erfolg zu haben, ist vermutlich schon der Traum jeder Künstler*in und Resi Reiner hat es schon geschafft, herzlichen Glückwunsch! Aber im Ernst: ”God bless Amerika” ist eine entspannt-melancholisch vor sich hin tuckernde Nummer mit sanften Drumcomputerbeats, butterweichen Synthies und sogar einer Pedal-Steel im Hintergrund. Und der Song ist das erste Lebenszeichen von Reiner seit letztes Jahr ihr Debütalbum „Weiß du, was ich mein?!” erschienen ist.

Alles hinterfragen

Reiner wird 1996 in Graz geboren und lebt mittlerweile in Wien. Sie hat Politikwissenschaften studiert, arbeitet auch gelegentlich als Schauspielerin, Geld verdient sie als Texterin in einer Agentur. Musikalisch lässt sie sich von Künstlern wie Timber Timbre und – kein Scherz – vom deutschen Schlager der 60er und 70er Jahre inspirieren: Einer ihrer Lieblingssongs ist “Ich liebe das Leben” von Vicky Leandros. Songs schreiben ist für Resi Reiner manchmal eine Herausforderung, der sie gerne in Zusammenarbeit mit ihren Co-Songwritern Albrecht Schrader und Florian Sievers von Das Paradies begegnet.

Ich hab das gelernt von den Leuten, mit denen ich arbeite, dass ich Sachen tausendmal hinterfrage. Und das ist manchmal gut und manchmal ist es ganz schrecklich. Ich glaube, wenn die Idee noch nicht so klar ist von Anfang an, dann ist es gut, sich immer wieder zu hinterfragen. Wenn die Idee ganz klar ist, dann ist es gut, sich die Sachen auch einfach von der Seele zu schreiben. Damit tu ich mich schwer, ich kann oft nicht einfach schreiben.

Aber bei ihrem neuen Song “God bless Amerika” ist sich’s ja mal wieder ausgegangen. Und da kommt demnächst sicherlich auch noch mehr.

“God bless Amerika” ist unser Song des Tages im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.

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