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Foster The People
Foto: Atlantic Records

Popfilter | Takeover-Woche: Leoniden über „Pumped Up Kicks“ von Foster The People

Mental Health in der Indie Disco

Diese Woche darf „Pumped Up Kicks“ von Foster The People nicht fehlen. Der Song ist seit 2011 weltbekannt und läuft auf jeder Indie Party. Hinter der fröhlichen Melodie verbirgt sich allerdings ein sehr ernstes Thema. Die Leoniden ordnen uns ihren Fund ein.

Takeover-Woche: Leoniden über traurige Songs, die nicht traurig klingen

Seit spätestens 2017 ist die Kieler Band Leoniden fester Bestandteil der deutschen Indie-Szene und darf auf keinem Festival fehlen. Ihre Songs sind musikalische Energiebündel und animieren zum Mitbrüllen und Herumspringen. Was fröhlich klingt, hat aber meistens einen ernsten Hintergrund. Als Meister der Sad-but-happy-Songs übernehmen Jakob Amr und Lennart Eicke diese Woche den Popfilter und stellen Songs mit traurigem Inhalt vor, die aber überhaupt nicht traurig klingen. Alle Folgen des Podcasts findet ihr hier.

Fröhliches Gepfeife

Mark Foster, Frontmann der US-Amerikanischen Band Foster The People, verdient sein Geld lange mit dem Schreiben von Werbejinglen. Das erklärt vielleicht die fröhliche Ohrwurm-Melodie ihres Songs „Pumped Up Kicks“. Der hilft ihnen 2011 zum Durchbruch, läuft im Radio hoch und runter und sichert ihnen auch heute noch einen Slot bei jeder Indie Party.

Was viele nicht wissen: In „Pumped Up Kicks“ geht es um einen Amoklauf.

Zwölf Jahre zuvor werden während eines Amoklaufs an der Columbine High School dreizehn Menschen erschossen. Die Cousine von Foster The People Bassist Cubbie Fink überlebt das Attentat, was die Band dazu bringt, sich mit der mentalen Gesundheit von Schüler:innen auseinanderzusetzen.

Ein übler Gedanke

Im Song denkt der fiktive Robert darüber nach, seine Mitschüler zu erschießen, weil er sich ausgestoßen fühlt. Auch Lennart und Jakob von den Leoniden gehören zu den Menschen, die erst nicht auf den Text achten.

Wir tanzen dazu alle. Bei ein bis zwei Bierchen lassen wir dazu die Hüften kreisen. Das finde ich eine absurde Erkenntnis, aber auch eine, die irgendwie beeindruckend ist.

Lennart Eicke

Lennart EickeFoto: Robin Hinsch

Gerade hat die Band ihr viertes Studioalbum „Paradise State Of Mind“ veröffentlicht.

Ihre Gedanken zu „Pumped Up Kicks“ teilen die beiden in dieser Takeover-Folge des Popfilters. Unseren täglichen Musikpodcast findet ihr hier.

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