Für dieses Album wurden keine Tiger getötet
Tiger’s Blood heißt eine Geschmacksrichtung von Wassereis, das in den USA sehr beliebt ist – eine Mischung aus Wassermelone und Erdbeere. „Tigers Blood“ heißt auch das neue Album von Waxahatchee, das am 22. März erscheint. Für Katie Crutchfield schwingen bei diesen Worten alle möglichen Kindheitserinnerungen mit.
I was trying to describe my childhood, this innocence and summertime. I thought „Tigers blood“ might make a good album title. It’s more about a vague feeling that it evokes than something that’s very calculated.
Erst Kindermädchen, dann in die Charts
Schon mit 15 steht Katie Crutchfield regelmäßig auf der Bühne, in ihrer ersten Band P.S. Eliot spielt sie zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Allison. 2010 bringt sie zum ersten Mal Musik unter dem Namen Waxahatchee heraus. Nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums „Cerulean Salt“ 2013 kann sie ihren Job als Kindermädchen aufgeben und sich voll und ganz aufs Musikmachen konzentrieren. Mit dem 2020er Album „Saint Cloud“ landet sie sogar in den Billboard Charts.
Fans ihres entspannten Americana-Sounds mit Pedal-Steel und Harmonie-Gesang kommen auch auf „Tigers Blood“ voll auf ihre Kosten. Der neue Song „Bored“ klingt allerdings nicht ganz so entspannt, was auch mit dem Thema zu tun hat: das Ende einer Freundschaft.
I’m really experiencing the friend break-up – things that worked for you in your 20s maybe don’t as your life fills out. That song is about, maybe you’ve been taken advantage of in a friendship, you’re really invested and then all of a sudden you realize: Hell no, I can’t do this anymore. I wanted to have an angrier song on the record and that’s „Bored“.
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