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Foto: Felix Geringswald | Shutterstock
Bild: Felix Geringswald | Shutterstock

Mission Energiewende | Psyche und Klima

„Hoffnung ensteht, wenn wir handeln“

“Das Klima ist eine Nervensäge und dein Gehirn ist ein Klimaleugner!”, sagen die Fachleute von „Psychologists for Future“. Wie können wir uns in Zeiten von multiplen Krisen mit dem Klima beschäftigen, ohne zu verzweifeln?

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Eco-Anxiety: Wie wir die Klimakrise ausblenden

Das Klima wirkt auf unsere Psyche: Extremwetterereignisse wie Dürren, Stürme oder Hochwasser, steigende Temperaturen, Katastrophenmeldungen — allein der Gedanke an solche Bedrohungen, kann Gefühle von Angst, Sorgen und Hilflosigkeit auslösen, die sogenannte Eco-Anxiety oder Klimaangst. Die Klimakrise ist ein drängendes Problem, auf das viele Menschen mit Abwehr reagieren. Der Grund: Unser Gehirn schützt uns vor Überforderung, indem es unangenehme Wahrheiten verdrängt.

Wir wissen, dass die Verarbeitung gerade von schwierigen Informationen für unser Gehirn nicht trivial ist. Da neigen wir zum Beispiel zur Verdrängung oder zur Bagatellisierung oder zur Beschönigung. Und das ist natürlich mit Blick aufs Klima, wo wir jetzt vor einer großen Handlungsnotwendigkeit stehen, wirklich ein Problem.

Lea Dohm, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin

Lea Dohm, Diplom-Psychologin und PsychotherapeutinFoto: Ben Mangelsdorf

Warum wir dranbleiben müssen

Die Psychologists for Future haben Vorschläge entwickelt, um Nachrichten so aufzubereiten, dass sie Menschen nicht abschrecken. Ein wichtiger Faktor für den Alltag ist demnach Selbstwirksamkeit — wer sich aktiv engagiert, fühlt sich weniger ohnmächtig und entwickelt mehr Hoffnung. Der Podcast macht zudem klar: Auch wenn Klimathemen im Bundestagswahlkampf 2025 momentan wenig präsent sind, ist es entscheidend, sie im Gespräch zu halten. Denn nur so kann gesellschaftlicher Wandel stattfinden.

Der Zusammenhang ist weniger so, dass wir erst die Hoffnung entwickeln müssen, um dann irgendwie aktiv zu werden, sondern wir wissen, dass die Menschen, die aktiv sind, mehr Hoffnung erleben können, weil sie sehen, dass sie Fortschritte erwirken können.

Lea Dohm, Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin

Wie kommt unsere Psyche in Zeiten von Klimawandel und multiplen Krisen zurecht? Wie können wir Hoffnung schöpfen und welche Rolle spielt die mediale Berichterstattung in dieser ganzen Gemengelage? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew in der neuen Folge von „Mission Energiewende“ mit Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Lea Dohm.

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