Eco-Anxiety: Wie wir die Klimakrise ausblenden
Das Klima wirkt auf unsere Psyche: Extremwetterereignisse wie Dürren, Stürme oder Hochwasser, steigende Temperaturen, Katastrophenmeldungen — allein der Gedanke an solche Bedrohungen, kann Gefühle von Angst, Sorgen und Hilflosigkeit auslösen, die sogenannte Eco-Anxiety oder Klimaangst. Die Klimakrise ist ein drängendes Problem, auf das viele Menschen mit Abwehr reagieren. Der Grund: Unser Gehirn schützt uns vor Überforderung, indem es unangenehme Wahrheiten verdrängt.
Warum wir dranbleiben müssen
Die Psychologists for Future haben Vorschläge entwickelt, um Nachrichten so aufzubereiten, dass sie Menschen nicht abschrecken. Ein wichtiger Faktor für den Alltag ist demnach Selbstwirksamkeit — wer sich aktiv engagiert, fühlt sich weniger ohnmächtig und entwickelt mehr Hoffnung. Der Podcast macht zudem klar: Auch wenn Klimathemen im Bundestagswahlkampf 2025 momentan wenig präsent sind, ist es entscheidend, sie im Gespräch zu halten. Denn nur so kann gesellschaftlicher Wandel stattfinden.
Wie kommt unsere Psyche in Zeiten von Klimawandel und multiplen Krisen zurecht? Wie können wir Hoffnung schöpfen und welche Rolle spielt die mediale Berichterstattung in dieser ganzen Gemengelage? Darüber spricht detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew in der neuen Folge von „Mission Energiewende“ mit Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Lea Dohm.