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Bild: Lukas Portmann | Foto: Mats Rune Karlsson

brand eins Podcast | Lukas Portmann

Der unsichtbare Feind im Klassenzimmer!?

Lukas Portmann, Mitgründer und Geschäftsführer von DigitalErleben, erklärt, wie KI das Lernen in der Schule verändert — und warum digitale Bildung mehr ist als Digitalisierung.

Lukas Portmann: Kann Schule KI lernen?

Kaum ein Thema wird an Schulen derzeit so kontrovers diskutiert wie Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer. Einige fürchten den Untergang des selbstständigen Denkens, andere hoffen auf mehr Chancengerechtigkeit. Fakt ist: Digitale Endgeräte im Unterricht sind fast schon normal und viele Schülerinnen und Schüler machen ihre Hausaufgaben mit KI. Dagegen fühlen sich gut zwei Drittel der Lehrkräfte laut dem Deutschen Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung beim Umgang mit KI „eher unsicher“ oder „sehr unsicher“. 

In Bielefeld gibt es mit DigitalErleben ein Startup, welches deshalb Lehrerinnen und Lehrer für den sinnvollen Umgang mit KI fit machen will. Vor gut fünf Jahren gründet Lukas Portmann das Unternehmen mit. Da ist er 17 Jahre alt und selbst noch Schüler. Mitten in der Pandemie wollen er und sein Freund Tobias Schröder Lehrkräften erst mal „nur“ zeigen, wie man online unterrichten kann. Heute wollen sie vor allem zeigen, wie KI sinnvoll angewendet werden kann.  

Unser Ansatz ist, dass wir KI erst mal ins Klassenzimmer bringen und nicht als unsichtbaren Feind behandeln.

Lukas Portmann, Mitgründer und Geschäftsführer von DigitalErleben

Lukas Portmann, Mitgründer und Geschäftsführer von DigitalErlebenFoto: Mats Rune Karlsson

Denn obwohl viele KI bereits im privaten Umfeld nutzen, findet eine Diskussion darüber im Klassenzimmer in wenigen Fällen statt. 

KI ersetzt die Lehrkraft nicht, sondern entlastet sie

Was sich ändern müsse, seien die Aufgaben selbst, die die Lehrkräfte stellen. 

Die klassischen Aufgabenformate, wie man sie kennt, sind einfach überholt, weil man sie mithilfe von KI so einfach machen kann.

Lukas Portmann

Die KI-Plattform, die DigitalErleben geschaffen hat, heißt Paddy und baut auf ChatGPT auf. Anders als ChatGPT ist Paddy datenkonform und wird nicht für allgemeine Trainingszwecke von ChatGPT genutzt. Und da DigitalErleben nach eigenen Angaben bereits mehr als 15.000 Lehrkräfte weitergebildet hat, fließt auch deren Feedback kontinuierlich in die Weiterentwicklung von Paddy ein.

Wie das konkret funktioniert, wie dadurch besser gelernt und darüber hinaus die Chancengleichheit von Schülerinnen und Schülern erhöht werden kann, darüber spricht Lukas Portmann in dieser Folge des „brand eins Podcasts“ mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert. 

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