Themenwoche Serien-Soundtracks
Serien prägen die Popkultur. Vor allem ihre unvergesslichen Melodien. Deswegen werfen wir im Popfilter diese Woche einen Blick hinter die Kulissen aktueller und unvergessener Serien-Soundtracks. Alle Folgen der Themenwoche findet ihr hier.
Westernfilme in Duisburg
Einen ganz leichten deutschen Akzent hört man heraus, wenn man ein englisches Interview mit dem Komponisten Ramin Djawadi hört. Geboren wird der Sohn eines Iraners und einer Deutschen 1974 in Duisburg. Schon mit 4 Jahren spielt Djawadi Orgel. Mit 13 kommt die Gitarre dazu. Als er den Film „Die Glorreichen Sieben“ von 1960 sieht, weiß er: Er will Soundtracks schreiben wie Elmer Bernstein.
Lernen von den Besten: Hans Zimmer als Mentor
Ein Musikstudium am US-amerikanischen Berklee College of Music später arbeitet Ramin Djawadi für Hans Zimmer. Der hat mit Soundtracks für große Hollywoodstreifen schon so ziemlich jeden Preis gewonnen. Seine Soundtracks für „Gladiator“, „Dune“, „Interstellar“ wurden alle ausgezeichnet. An der Filmmusik zu „Fluch der Karibik“ arbeitet Ramin Djawadi mit. Aber bald macht er sich auch ohne seinen Mentor Hans Zimmer einen Namen und schreibt Soundtracks, z.B. für verschiedene Marvel-Filme.
Acht Staffeln für den Durchbruch
Mit dem Soundtrack zur 8-teiligen HBO Serie „Game of Thrones“ gelingt Ramin Djawadi ab 2011 der Durchbruch. Im Musikpodcast „Songexploder“ erklärt Ramin Djawadi, wie er schon im Titelsong versucht zwei entscheidende Merkmale des Serienplots zu verarbeiten: Dass in der Serie viel gereist wird. Und, dass sich hinter jeder Szene ein Plot-Twist verstecken kann.
Warum sich Ramin Djawadi das Cello als Hauptinstrument für den Soundtrack zu „Game of Thrones“ ausgesucht hat und wie der Titelsong zur Serie komponiert wurde, das erfahrt ihr heute im Popfilter.
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Alle Folgen der Themenwoche „Serien-Soundtracks“
Folge 1: Angelo Badalamenti – Twin Peaks Theme
Folge 2: The Rembrandts – I’ll Be There For You
Folge 3: Ramin Djawadi – Game of Thrones (Main Title)
Folge 4: Kyle Dixon & Michael Stein – Stranger Things
Folge 5: Hildur Guðnadóttir – The Door