Der Stand der Dinge
Die Digitalisierung hat auch das Handwerk längst erfasst. Viele in Deutschland stehen ihr offen gegenüber, schließlich bietet sie zahlreiche Vorteile. So können Handwerker etwa die eigene Website dazu nutzen, ihre Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.
Doch längst nicht alle Betriebe nutzen die Möglichkeiten, die sich bieten. Die Qualität der Websites variiert stark und außerdem nutzen längst nicht alle Handwerksbetriebe digitale Technologien im betrieblichen Alltag.
Digitalisierung im Betriebsalltag
Dabei können digitale Technologien auch im Handwerk vielfältig eingesetzt werden. Neben digitaler Buchhaltung und Personalverwaltung spielt vor allem die Vernetzung der Betriebsabläufe eine große Rolle. Vernetzte Maschinen können den Arbeitsalltag erheblich erleichtern.
Wir sind ein handwerklich sehr arbeitsintensiver Betrieb. Der Einsatz von Maschinen erleichtert uns Routinearbeiten und die Zeit, die wir sparen, können wir in andere Dinge investieren. – Stefan Dümig, Bäckermeister
Digitalisierung im Vertrieb
Die Zeiten, in denen man den Handwerker um die Ecke nicht im Internet gefunden hat, sind inzwischen vorbei. Aktuell haben fast alle Handwerksbetriebe in Deutschland eine eigene Website. Während einige Betriebe ihre Website vor allem als digitale Visitenkarte nutzen, sind andere Handwerker schon deutlich weiter.
Wir arbeiten mit schönen Fotos und kurzen, prägnanten Texten. Im Internet und in den sozialen Medien natürlich auch. Das hat sich als relativ erfolgreich im Laufe der Jahre herausgestellt. – Volker Geyer, Malermeister
Wie die Digitalisierung im Handwerk erfolgreich gelingen kann, darüber hat detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber mit unserem Redakteur Florian Lehmann gesprochen. Er hat sich mit verschiedenen Handwerkern über ihre Erfahrungen unterhalten.
Die Themenwoche Handwerk
In der Themenwoche Handwerk richten wir unseren Blick auf die „Wirtschaftsmacht von nebenan“. Wir sprechen deshalb über folgende Themen: den Azubi-Mangel, die Meisterpflicht und die Rolle von Frauen im Handwerk. Außerdem beschäftigen wir uns mit Geflüchteten als Azubis im Handwerk und der Digitalisierung.