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Das Neueste aus der Musikszene im deutschsprachigen Raum. Bild: detektor.fm
Das Neueste aus der Musikszene im deutschsprachigen Raum. Bild: detektor.fm

Musikzimmer – Ausgabe 07/2018

Das Musikzimmer im Juli

Diesen Monat im Musikzimmer: Granada erzählen von ihrer Liebe zum Akkordeon, unsere Band des Monats erzählt, warum Langeweile zur Musik führt und in der Demoecke tummeln sich wieder eine Handvoll spannende Newcomer. Dazu neue Musik, u.a. von Fenster, Amilli und Leoniden.

Playlist

  1. Fenster – HBW
  2. Pho Queue – Sweet
  3. Odd Beholder – Loneliness
  4. Granada – Miad vom Tanzen
  5. Mile Me Deaf – Dive Down
  6. BRTHR – Harder Each Day
  7. Mystery Art Orchestra – Awake (Band des Monats)
  8. Amilli – Rarri
  9. Helena Hauff – No Qualms
  10. Honig – Counterfeit Gallery
  11. Leoniden – Kids
  12. Bonaparte – Das Lied vom Tod

Die nächste Ausgabe des Musikzimmers läuft am 15. August. Bis dahin gibt es immer mittwochs um 19 Uhr im Wortstream die Wiederholung der aktuellen Ausgabe.

Derweil könnt ihr in der Demoecke für unsere nächste Band des Monats abstimmen. Ihr macht selbst Musik? Wir bringen euch ins Radio! Schickt uns eure Songs, am besten per Link (Soundcloud, Bandcamp, Dropbox…) an musikzimmer[at]detektor.fm.


Musikzimmer News

Shortlist für VUT-Indie-Awards komplett

17 Künstlerinnen und Künstler, Labels und Projekte der unabhängigen Musikbranche sind für die VUT-Indie-Awards nominiert. In der Kategorie „Bester Newcomer“ sind unter anderem Karl die Große dabei, die 2015 auch schon unsere Band des Monats im Musikzimmer waren. Als bestes Label kandidieren zum Beispiel City Slang und Staatsakt, als bester Act Kat Frankie und Kettcar. Die Verleihung der VUT-Indie-Awards findet am 20. September im Rahmen des Reeperbahn-Festivals statt.

Bundestag beschließt zusätzliche Gelder für die Musikförderung

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat eine Aufstockung der Musikförderung beschlossen. Darin enthalten sind zusätzliche 4,15 Millionen Euro, die der Bund der Initiative Musik für dieses und nächstes Jahr zur Verfügung stellt. Das Geld soll u.a. für den Spielstättenpreis APPLAUS, die Förderung von Kleinstkonzerten und eine wissenschaftliche Studie zur Clublandschaft verwendet werden.

Melodie & Rhythmus ist gerettet

Die Kulturzeitschrift Melodie & Rhythmus wird weiter erscheinen, das hat der herausgebende Verlag 8. Mai GmbH verkündet. Mit der vorläufig letzten Ausgabe von Anfang Januar 2018 teilte der Verlag noch mit, dass das Magazin eingestellt werden müsse. Der Grund: Durch die Entwicklung von einer Musikzeitschrift zum Magazin für Gegenkultur seien die inhaltlichen Anforderungen gestiegen. Diese könnten mit den bisherigen ökonomischen Möglichkeiten auf Dauer nicht realisiert werden. Zahlreiche Leser, aber auch Künstler und Kulturschaffende hatten sich daraufhin für die Zeitschrift eingesetzt. Durch Crowdfunding und Anzeigenverkauf ist das Weitererscheinen vorerst gesichert.

PANTHA DU PRINCE macht Kommunikation der Bäume hörbar

„The Conference of trees“ heißt das neueste musikalische Experiment von Hendrik Weber alias Pantha du Prince. Darin übersetzt er zusammen mit einem Ensemble von Musikern die Kommunikation von Bäumen in eine Klang- und Bühnenshow. Die Instrumente hierfür sind teilweise in Handarbeit durch den Künstler selbst entstanden. Er hat sich intensiv mit dem Material beschäftigt, um etwas über die Klangcharakteristika unterschiedlicher Hölzer herauszufinden. Uraufgeführt wird „The Conference of trees“ am 13. August in Hamburg.

Neue Musik voraus

Los geht’s mit Chefromantiker Marius Lauber alias Roosevelt. Der ist nach Kalifornien gereist, um den Nachfolger seines äußerst erfolgreichen Debüts aufzunehmen. „Young Romance“ heißt das Ergebnis und erscheint am 28. September bei Cityslang.

„Wenn es in den Sternen steht“ – von diesem bulgarischen Sprichwort hat sich Denitza Todorova oder kurz DENA zu ihrem neuen Album inspirieren lassen. Erstmals hat sie den Großteil ihrer Tracks selbst produziert und manchmal die Vocals einfach in ihr Laptop-Mikrofon gesungen. Wie das klingt, kann man ab 14. September nachhören. Dann erscheint „If it’s written“ von DENA.

„The Last Thing The World Needs“ heißt das neue Album von Honig. Die Band um den Songwriter Stefan Honig bewegt sich darauf zwischen großer Popgeste und Folk. Und so viel Selbstkritik wie im Titel ist wirklich nicht nötig, denn es gibt Dinge, die die Welt eindeutig weniger braucht. „The Last Thing The World Needs“ von Honig erscheint am 25. August.

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